Schafstall

In Regionen, in denen es im Winter kalt wird, wird die Stallhaltung von Schafen praktiziert. Häufig wird diese Methode auch in Gebieten eingesetzt, in denen aufgrund der geringen Vegetationsbedeckung der Weiden keine Weidemöglichkeit besteht. Die Tiere werden in einem Raum gehalten, der als Schutz vor Regen und Kälte dient, in Schafställen oder Schafställen. Was sind die Merkmale des Standinhalts, seine Vor- und Nachteile, erfahren die Leser in diesem Artikel.

Schafe im Stall halten

Merkmale der Stallhaltung von Schafen

Bei der Wahl der Schafhaltung berücksichtigen Landwirte nicht nur das Klima in der Gegend, in der sie leben. Weitere Faktoren müssen berücksichtigt werden:

  • Merkmale der Schafrasse;
  • das Alter der Tiere;
  • Wachstumsrichtung;
  • die Fähigkeit, Schafe mit Futter zu versorgen;
  • Wie weit sind Weiden von Koshara entfernt?

Manche Rassen können nicht nur im Stall gehalten werden, sie brauchen körperliche Aktivität, während andere völlig auf Spaziergänge verzichten. Wenn Schafe ständig im Schafstall sind, bekommen sie kein frisches Gras, was zur Folge hat, dass die Futterkosten steigen.

Aufmerksamkeit! Die dauerhafte Haltung von Nutztieren im Stall gilt als gerechtfertigt, wenn die Tiere zur Fleischmast gemästet werden.

Koshary und Sheepfold werden in zwei Varianten angeboten:

  1. Allgemein. Sie sind für Schafe unterschiedlichen Geschlechts und Alters konzipiert.
  2. Spezialisiert. In ihnen leben getrennte Tierkategorien, die nach Geschlecht, Alter oder Bedürfnissen aufgelöst werden.

Koshary und Schafställe in zwei Varianten

Vorteile und Nachteile

Schafe das ganze Jahr über oder für 7–8 Monate im Stall zu halten, hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Betrachten Sie zunächst die Vorteile dieser Methode:

  1. Die Nahrungsgrundlage wird vom Menschen kontrolliert. Tiere bekommen die Menge an Futter, die sie brauchen. Das Futter wird auf Anzeichen von Verderb überprüft, wodurch die Möglichkeit einer Vergiftung und anderer gesundheitlicher Probleme ausgeschlossen wird.
  2. Tiere nehmen schneller zu, weil sie bei langen Übergängen keine Energie verbrauchen. Die Qualität des Fleisches verbessert sich, es wird zart und saftig.
  3. Tiere, die dauerhaft in Ställen leben, sind weniger anfällig für Infektionen mit Helminthen und Ektoparasiten.
  4. Diese Art der Schafhaltung macht die Abhängigkeit von den Wetterbedingungen überflüssig.
  5. Tierhaare bleiben sauber, Unkrautsamen haften nicht daran, Schmutz bleibt nicht hängen.

Zu den Nachteilen der Stallpflege gehören:

  1. Steigende Kosten für den Lebensmitteleinkauf. Wenn sie auf der Weide grasen, erhalten sie kaum Nahrungsergänzungsmittel, aber da sie ständig im Stall sind, müssen sie mit einer vollwertigen Nahrung versorgt werden.
  2. Tiere sind aufgrund der Monotonie anfälliger für Stress.
  3. Es besteht die Möglichkeit, dass sich Fettleibigkeit entwickelt. Ohne Bewegung bildet sich bei Haustieren eine Fettschicht, die dem Fleisch einen unangenehmen Geruch verleiht.
  4. Eine geringe Beweglichkeit wirkt sich negativ auf den Zustand der Hufe aus.
  5. Bei Tieren, denen Spaziergänge an der frischen Luft entzogen sind, verschlechtert sich der Appetit und der Stoffwechsel verlangsamt sich.

Aufmerksamkeit! Angesichts der Vor- und Nachteile der Stallhaltung empfiehlt es sich, diese mit der Weidehaltung im Sommer zu kombinieren.

Schafstallanordnung

Die Einrichtung der Ställe muss mit aller Ernsthaftigkeit angegangen werden, da die Schafe die meiste Zeit dort sein werden. Worauf Sie achten müssen:

Bauplan für den Schafstall

Bauplan für den Schafstall

  1. Temperaturregime. Im Schafstall wird die Temperatur auf mindestens 8 Grad Celsius gehalten. In Abteilen für Mutterschafe mit Lämmern sollte die Temperatur nicht unter 17 Grad fallen. Um die Wärme zu bewahren, wird der Boden um 20 cm über den Boden angehoben. Alle Risse müssen abgedichtet werden – Zugluft schadet den Schafen.
  2. Belüftung. Der Stall ist mit Zu- und Abluft ausgestattet, um verbrauchte Luft, die Ammoniak- und Schwefelwasserstoffdämpfe enthält, zu entfernen.
  3. Beleuchtung. Nun, wenn das Zimmer Fenster hat. Ohne Tageslicht geht es den Tieren schlecht. Für die Beleuchtung am Abend benötigen Sie Leuchtstofflampen.
  4. Der Raum ist mit der erforderlichen Anzahl an Futter- und Tränken ausgestattet. Sie benötigen viel Wasser, da jedes Schaf 6-10 Liter pro Tag trinkt. Es muss sichergestellt werden, dass ständig Wasser in den Tränken vorhanden ist.
  5. Auf den Boden wird Stroh- oder Heueinstreu gelegt – für jedes Schaf werden 200 Gramm Einstreumaterial zugeteilt.

Aufmerksamkeit! Die Schafstallfläche wird anhand der Anzahl der Rinder berechnet. Jedem Einzelnen stehen 2-3 m2 Freiraum zur Verfügung.

Empfehlungen für Landwirte

Da die Schafhaltung mit vielen negativen Faktoren verbunden ist, die sich auf die Gesundheit der Tiere auswirken, besteht die Aufgabe des Landwirts darin, die Folgen zu minimieren.

Wonach schauen:

  1. Es ist wichtig, die Ernährung von Haustieren richtig zusammenzustellen, einschließlich Heu, Hackfrüchte, Getreide, Vitamine und Mineralien.
  2. Tiere sollten zumindest ein wenig in der Luft sein. Wenn möglich, müssen Sie einen Gehbereich mit einem Vordach ausstatten. Ein Spaziergang im Freien in der Nähe des Schafstalls wirkt sich positiv auf den Appetit und das allgemeine Wohlbefinden der Tiere aus.
  3. Es ist notwendig, die Luftfeuchtigkeit im Stall zu überwachen. Das Überschreiten der zulässigen Werte führt zu unangenehmen Folgen. Eine davon ist die Fußfäule.
  4. Es ist richtig, Jungtiere getrennt zu halten. Wenn alle Altersgruppen zusammenleben, sind die Lämmer ständig unterernährt.
  5. Reinheit. Regelmäßiger Einstreuwechsel – diese Maßnahme darf nicht vernachlässigt werden, da sonst die Fasern der Schafwolle zu zerfallen beginnen, wenn Harnstoff, der sich in der Einstreu ansammelt, darauf gelangt.
  6. Bei der Stallhaltung werden alle 2 Wochen die Hufe der Tiere kontrolliert und bei Bedarf gereinigt.

Für Schafe ist das Stallen nicht die beste Option, obwohl es eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt. In den meisten Fällen wird es zum Beispiel aufgrund der Abgeschiedenheit der Weiden erzwungen. Aber auch in Regionen mit strengen und langen Wintern empfiehlt es sich, die Tiere im Frühjahr und Sommer auf der Weide zu lassen. Dort erhalten sie Vitamine und bewegen sich aktiv, was gut für die Gesundheit ist.

Autor: Olga Samoilova

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