Hühnerrasse: Spanisches Weißgesicht

Nicht viele Hobby-Geflügelzüchter können sich rühmen, in ihrem Hinterhof spanische Weißkopfhühner zu züchten. Diese gefiederten Haustiere kommen auf dem Territorium Russlands nicht oft vor, aber einige Haushaltsbesitzer haben sie dennoch.

Das Hauptunterscheidungsmerkmal dieser Vögel ist die schöne, ungewöhnliche Gefiederfarbe. Anhand des Namens der Rasse wird deutlich, dass das Gesicht der spanischen Weißkopfhühner weiß ist, nur die Augen sind schwarz, die durch einen hellen Fleck hervorstechen. Auch die Ohrläppchen dieser Hühner sind weiß und recht groß. Der übrige Körper des Vogels ist mit schwarzen Federn bedeckt.

Grundsätzlich wählen Geflügelzüchter diese gefiederten Haustiere als Zierrasse und ihre Produktivität ist zweitrangig.

Trotzdem zeichnen sich spanische Weißhühner durch eine recht hohe Eierproduktion und gute Fleischqualitäten aus. Eine Legehenne kann ein Jahr lang bis zu 190 Eier tragen, deren Gewicht etwa 50-55 Gramm beträgt. Erwachsene nehmen bis zu zweieinhalb Kilogramm zu, Hähne wiegen etwa drei Kilogramm. Die Eiablage bei Hühnern dieser Rasse beginnt im Alter von viereinhalb bis fünf Monaten. Der Vogel ist sehr mobil, energisch, zutraulich, hat einen ruhigen Charakter, braucht aber gute Haltungsbedingungen und hochwertiges Futter, um gesund und möglichst produktiv zu sein.

Spanische Weißgesichtshühner haben einen gut entwickelten Brutinstinkt. Sie werden fürsorgliche Mütter. Die Sicherheit der Jugend ist recht hoch. Hühner sind winterhart. Bei Bedarf können sie sogar im Brutschrank „ausgeschlüpft“ werden.

Der Raum für diese gefiederten Haustiere sollte sehr warm und beheizt sein, da sie strenge Winter nicht gewohnt sind und anfällig für Erkältungen sind. Die Fütterung von Sonderfuttermitteln ist nicht erforderlich. Die Hauptsache ist, abwechselnd verschiedene Getreidesorten sowie Gemüse und Kräuter zu geben.

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