Wie erfolgt die Kastration von Ziegen?

Die Kastration von Kindern erfolgt im Säuglingsalter. Dies geschieht, damit das Fleisch des Tieres anschließend keinen spezifischen Geruch hat.

Kastration von Kindern

Unter Kastration versteht man die Entfernung der Fortpflanzungsorgane bei allen Tierarten. Wenn bei Frauen eine Kastration durchgeführt wird, werden die Eierstöcke entfernt, bei Männern die Hoden.

Die Kastration dient der Verbesserung des Fleischgeschmacks und der Gewichtszunahme des Tieres. Durch die Kastration wird auch aggressives Verhalten des Tieres verhindert.

Der Inhalt des Artikels:

Kastration von Kindern

Die Kastration von Ziegen erfolgt unblutig. Die erste ist die Kastration mit einer Pinzette. Mit diesem Eingriff können Sie erst 14 Tage nach der Geburt des Tieres beginnen. Die Entfernung der Hoden bei jungen Ziegen kann nur von einem Tierarzt durchgeführt werden.

Für die Kastration von Kindern werden spezielle Pinzetten verwendet, die zuerst einen Hoden fassen und scharf zubeißen, dann passiert das Gleiche mit dem anderen. Wenn der Hoden während der Operation nicht sofort gebissen hat, sollte der Vorgang noch einmal wiederholt werden, wobei die Stelle leicht verändert wird. Es sollte etwas höher sein als das vorherige. Bei korrekter Durchführung der Kastrationsoperation ist beim Hodenbiss ein knuspriges Geräusch zu hören.

Nach Abschluss der Operation ist es zur Vorbeugung einer Infektion unbedingt erforderlich, die Wunde zu behandeln. Nach dem Eingriff sollte der Züchter den Zustand der Wunde sorgfältig überwachen und sie regelmäßig behandeln, bis sie vollständig verheilt ist.

Die zweite Methode heißt Elastration. Sie kann auch 2 Wochen nach der Geburt eines Kindes durchgeführt werden. Die Methode besteht darin, einem Jungtier einen speziellen Ring am Hodensack anzubringen. Durch den Ring verliert das Männchen die Fähigkeit, Samenflüssigkeit zu produzieren, was zu einer Verschlechterung der Fortpflanzungsorgane führt.

Kastration von Erwachsenen

Es ist üblich, Ziegen im Alter von 3-4 Jahren zu kastrieren. Dies geschieht, nachdem die erwachsene Ziege die Fähigkeit verloren hat, Ziegen zu besamen, um den Fleischgeschmack zu verbessern.

Die Kastration erwachsener Ziegen sollte nur von einem erfahrenen Tierarzt durchgeführt werden. Obwohl der Eingriff nicht sehr kompliziert und relativ schmerzlos ist, kann eine Operation immer schwerwiegende Folgen haben. Und in Tierkliniken sind sowohl Desinfektionsmittel als auch Schmerzmittel immer griffbereit.

Es gibt zwei Möglichkeiten, erwachsene Ziegen zu kastrieren: offen und geschlossen.

Geschlossener Weg

Bevor mit der Operation fortgefahren wird, sollte das Tier fest angebunden und in einer Kreuz-Rücken-Position belassen werden.

  • Vor der Operation werden dem Tier zur Schmerzlinderung 10 ml 3%iges Novocain in den Hodensack injiziert. Wenn die Ziege noch nicht sehr alt ist, können Sie auf eine Betäubung verzichten, indem Sie die Hoden einfach mit Alkohol oder Jodlösung abwischen.
  • Um die Operation geschlossen durchführen zu können, ist eine Vorbereitung der Hoden erforderlich. Dabei werden die Haare an den Genitalien des Tieres abgeschnitten und anschließend der Hodensack mit Jod geschmiert.
  • Danach wird mit den Fingern der linken Hand die Haut am Hodensack abgezogen und mit der rechten Hand vorsichtig, um die Hoden des Tieres nicht zu beschädigen, die abgezogene Haut abgeschnitten. Nachdem die Hoden sichtbar sind, werden Einschnitte vorgenommen und die Hoden entfernt.
  • Nach der Operation wird die Haut des Tieres am Hodensack vernäht und der herausgeschnittene Hoden abgeschnitten. Nach dem Eingriff wird die Schnittstelle mit Streptozid in Pulverform behandelt.

Auf die geschlossene blutige Kastrationsmethode wird selten zurückgegriffen.

Offener Weg

Derzeit ist die offene Kastrationsmethode beliebter – unblutig.

Bei der offenen Methode wird der Hodensack mit einem Skalpell durchtrennt, um die Hoden und Samenleiter zu entfernen. Auf offene Weise werden nicht nur alte Ziegen kastriert, sondern auch Widder und Bullen.

Die wichtigste Voraussetzung für die Operation ist Sterilität. Nach der Operation muss der Hodensack gut bearbeitet werden, damit es nicht zu Komplikationen kommt, die zum Tod führen können.

Wie man Ziegen und Schafe zu Hause kastriert, kann Ihnen ein erfahrener Tierarzt erklären. Wenn sich der Züchter zunächst für dieses Verfahren entschieden hat, muss es unter Anleitung eines erfahrenen Spezialisten durchgeführt werden.

Es ist einfacher, junge Ziegen zu kastrieren. Wenn Sie also keine Rinder zur Besamung halten möchten, ist es vorzuziehen, einen solchen Eingriff bereits im Alter von zwei Wochen durchzuführen.

Mögliche Komplikationen nach der Kastration

Wenn die Operation falsch durchgeführt wurde, sind Komplikationen möglich.

Aus der Operationsstelle tritt schleimiger, blutiger Ausfluss mit Blutgerinnseln auf. Mögliche Blutungen, die zum Tod des Tieres führen. Bei solchen Symptomen ist es notwendig, einen Spezialisten zu rufen, der das Tier untersucht und Anweisungen zur Behandlung gibt.

Jedes Tier nach der Kastration erfordert sorgfältige Pflege und Kontrolle. Nach der Operation sollten Rinder in einem sauberen und trockenen Stall gehalten werden.

Wozu dient das Verfahren?

Das Fleisch eines unkastrierten Tieres hat einen unangenehmen Geruch. Es schmeckt zäh und riecht nach ungewaschenem Ziegenfleisch. Es ist unmöglich, solches Fleisch zu essen. Viele Züchter versuchen, minderwertiges Fleisch auf dem Markt zu verkaufen, da sie ihr Vieh überbelichtet und nicht rechtzeitig kastriert haben. Aber daraus ein köstliches Gericht zu kochen, wird nicht funktionieren. Der Geruch wird durch nichts unterbrochen, egal wie man ihn einweicht.

Durch die Kastration junger Ziegen und Lämmer können Sie sicher sein, dass das Fleisch frei von schlechten Gerüchen ist. Es kann sowohl gekocht als auch gebraten gegessen werden.

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