Wie macht man zu Hause einen Gänserupf?

Die Rupfmaschine gilt in großen und kleinen Betrieben als unverzichtbarer Helfer: Ein solches Gerät senkt nicht nur die Arbeitskosten in der Geflügelproduktion, sondern ermöglicht auch eine große Zeitersparnis. Heutzutage kann man solche Geräte problemlos kaufen, rentabler ist es jedoch, sie mit improvisierten Mitteln selbst herzustellen. In diesem Artikel werden die Grundprinzipien der Zupfmaschine sowie detaillierte Anweisungen zu deren Herstellung erläutert.

Wie wählt man eine gute Zupfmaschine aus?

Eine Rupfmaschine ist ein mechanisches oder elektromechanisches Gerät zum Reinigen von Kadavern von Gänsen, Hühnern und anderem Geflügel von Deck- und Daunenfedern sowie deren Gliedmaßen. Dieses Gerät wird unabhängig vom Produktionsvolumen häufig in Tierhaltungsbetrieben jeder Stufe und Größe eingesetzt.

Das beschriebene Design besteht nur aus drei Hauptelementen:

  • Plattform;
  • Antriebsaggregat (Elektromotor oder mechanischer Antrieb);
  • Kamera optimieren.

Wussten Sie? Für die Entwicklung des Elektromotors ist die Menschheit Michael Faraday dankbar. Es war dieser englische Wissenschaftler, der 1821 das Prinzip der Umwandlung elektrischer Energie in mechanische Energie erfand, das später die Grundlage für die Entwicklung aller modernen elektrischen Traktionsmotoren bildete.

Dabei handelt es sich um zwei Arten von Geräten – die sogenannten Zupf- und Stechgeräte. Wechselbare Einheiten können vom Platten- oder Trommeltyp sein. Trommeln sind eine monolithische oder zusammenklappbare Struktur mit einer volumetrischen Arbeitskammer vom geschlossenen Typ.

Scheiben haben eine kleine halbkugelförmige Arbeitsfläche, die oft oben offen ist. Trommelmaschinen werden am häufigsten in großen landwirtschaftlichen Betrieben eingesetzt – sie ermöglichen die sofortige Reinigung mehrerer Schlachtkörper auf einmal und eine ununterbrochene Produktion. Disk eignet sich am besten für kleine Betriebe mit einem Viehbestand von nicht mehr als 50 Tieren.

Solche Maschinen haben eine Reihe von Vorteilen – sie ermöglichen die sofortige Reinigung von Kadavern von Federn, was besonders wichtig bei der Produktion von Federn und Fleisch per Förderband ist. Darüber hinaus erfordern solche Geräte nur einen minimalen Wartungsaufwand, da Landwirte sie häufig selbst herstellen. Sie haben auch ihre Nachteile – die Hauptwirkung auf den Vogel in der Pflückmaschine ist auf die Pflückfinger zurückzuführen. Sie verletzen den Gänseschlachtkörper schwer, was seine Qualität und seinen Marktwert mindert.

Quetschgeräte sind nach einem anderen Prinzip aufgebaut. Sie verfügen über eine Arbeitskammer, in der nur die Feder mechanisch beeinflusst wird: Fleisch und Haut bleiben intakt. Dadurch ist es möglich, Federn und Flusen schonend zu entfernen und gleichzeitig eine hervorragende Schlachtkörperqualität beizubehalten. Zusätzlich zu den oben aufgeführten Vorteilen sind solche Einheiten vielseitiger einsetzbar. Sie ermöglichen es Ihnen, die Leistung je nach Produktionsvolumen und wirtschaftlichen Bedürfnissen anzupassen. Allerdings sind solche Maschinen oft recht teuer und erfordern eine aufwendige Wartung.

Wichtig! Wenn Sie vorhaben, einen Vogel nur zur Flusenernte zu züchten, sollten Sie auf Vorrupfgeräte achten. Bei entsprechender Einstellung können Sie sogar lebende Gänse rupfen, was die Gesamtkosten der Viehzucht um ein Vielfaches senkt.

Funktionsprinzip des Gerätes

Unabhängig von der Bauart basiert das Prinzip von Kadaverreinigern auf allgemeinen Grundsätzen. Um den Stift am Gerät zu entfernen, wird die optimale Leistung ausgewählt, woraufhin das Gerät startet. Anschließend werden die Rohstoffe in die Arbeitskammer geladen, die in Federn und einen Kadaver unterteilt ist. Bei Trommel- und Scheibenmaschinen erfolgt die Haupteinwirkung auf den Vogel mit Hilfe der sogenannten Arbeitsfinger. Dabei handelt es sich um eine Vielzahl zylindrischer Einschlüsse aus dichtem Gummi, die auf der Oberfläche einer Trommel oder Scheibe montiert sind.

Der Elektromotor treibt die Arbeitskammer mit den Fingern in Rotation, wodurch Stift und Haut in Mitleidenschaft gezogen werden. Mit Hilfe der Zentrifugalkraft setzen sich leichte Flusen und Federn an den Wänden der Kammer ab. Nach der Reinigung wird der Kadaver entnommen und die Feder über den Auslass im Boden oder manuell aus der Arbeitskammer entnommen.

Zupfmaschinen funktionieren nach dem Prinzip eines Epiliergeräts. In der Arbeitskammer sind spezielle Scheiben verbaut, die bei Interaktion mit dem Stift diesen erfassen und herausziehen. Gleichzeitig benötigt jeder Schlachtkörper individuelle Aufmerksamkeit: Während des Vorgangs muss der Bediener die Gans in den Händen halten und den Stift vorsichtig an die Arbeitsflächen heranführen und dabei den Interaktionsbereich mit der Hautoberfläche kontrollieren.

Herstellung einer Maschine zum Rupfen von Gänsen zu Hause

Da die meisten Fabrikmodelle von Geflügelzuchtanlagen recht teuer sind, stellen viele Landwirte sie mit improvisierten Mitteln selbst her. Dies reduziert nicht nur die Kosten für den Landwirt, sondern ermöglicht es Ihnen auch, einen Pflücker nach Ihrem eigenen Projekt und nach individuellen Anforderungen zu erstellen. Gleichzeitig ist zu bedenken, dass für einen Betrieb mit weniger als 30 Tieren jegliche Ausrüstung oft eine unnötige und übermäßig kostspielige Maßnahme darstellt.

Notwendige Materialien

Zur Vorbereitung des Geräts benötigen Sie:

  • Tisch aus einem Profilrohr 50 × 50 × 50 cm;
  • Blech 3 mm dick und 50 × 50 cm groß
  • Autopumpe und Riemenscheibe (von VAZ 2101);
  • Elektromotor mit Startmechanismus mit einer Leistung von 600–1000 W;
  • Arbeitstrommel – Sie können eine emaillierte Pfanne mit 20–40 Litern oder einen alten Tank aus einer Waschmaschine verwenden;
  • Verpackung von Hammerfingern (20–50 Stück);
  • Verpacken der Schrauben mit Muttern 10×50 mm;
  • Riemenantriebssystem.

Wichtig! Wenn das Gerät für einen kleinen Bauernhof konzipiert ist, kann der Elektromotor zur Kostensenkung durch eine Bohrmaschine mittlerer Leistung ersetzt werden. Es ist jedoch erforderlich, einen Adapter zwischen Bohrer und Arbeitsmechanismus herzustellen.

Herstellungsprozess

Die wichtigsten Schritte bei der Herstellung des Geräts:

  1. Befestigen Sie die Metallplatte durch Schweißen oder Schrauben am Tisch.
  2. Machen Sie in der Mitte der Platte ein Loch mit einem Durchmesser von 5–10 mm, der breiter ist als die Abmessungen der Riemenscheibe.
  3. Schrauben Sie die Riemenscheibe und die Autopumpe zusammen und schrauben Sie sie dann mit der beweglichen Seite nach oben am Tisch fest.
  4. Schneiden Sie den Boden der Trommel ab und befestigen Sie die Hammerfinger mit einem Abstand von 5 bis 10 cm auf der resultierenden Scheibe.
  5. Machen Sie ein 10 x 15 cm großes Loch in die Unterseite der Trommel und platzieren Sie dann die Hammerfinger in Schritten von 5 bis 10 cm an den Wänden.
  6. Befestigen Sie die Trommel genau in der Mitte über der Pumpenriemenscheibe, während das seitliche Loch unten sein muss.
  7. Befestigen Sie die Schlagscheibe mit Schrauben an der Riemenscheibe.
  8. Installieren Sie den Motor und den Startknopf in der Innenseite des Tisches.
  9. Verbinden Sie das Gurtsystem mit der Pumpe – nun ist das Design fertig.

Wussten Sie? Das Prinzip, elektrische Energie in mechanische Energie umzuwandeln, ist vielen Bakterien inhärent. Dank einer Kette aus mehreren Proteinmolekülen sind sie in der Lage, die durch die Bewegung von Protonen erzeugte Energie in die für die Bewegung verwendete Rotation des Flagellums umzuwandeln.

Mögliche Schwierigkeiten bei der Herstellung

Unter Beachtung der beschriebenen Empfehlungen und allgemeinen Sicherheitsregeln bereitet der Zusammenbau des Zupfers oft keine besonderen Schwierigkeiten. Manchmal treten die Hauptprobleme bei der Konstruktion der Maschine jedoch bereits in der Entwurfsphase auf, wenn es nicht möglich ist, alle erforderlichen Materialien zu finden. In den meisten Fällen können sie mit einer horizontal beladenen Waschmaschine (z. B. Aurika – sie kann die meisten notwendigen Materialien und technischen Komponenten vollständig bereitstellen) gelöst werden.

Erwähnenswert ist auch, dass die Herstellung eines Zupfers ohne moderne Elektrowerkzeuge nahezu unmöglich ist. Um es zu erstellen, benötigen Sie auf jeden Fall eine leistungsstarke elektrische Bohrmaschine sowie einen Winkelschleifer (Schleifmaschine), was oft zusätzliche Investitionen erfordert.

Die Hauptfehler, die Landwirte beim Zusammenbau einer selbstgebauten Rupfmaschine machen:

  • das Fehlen von Hammerfingern in den Seitenwänden – dies verringert die Effizienz des Geräts erheblich;
  • die Schrauben sind nicht vollständig festgezogen, was zu übermäßigen Vibrationen des Geräts führt;
  • zu niedrige Riemenspannung zwischen Motor und Pumpe – führt dazu, dass dieser während des Betriebs abspringt;
  • das geringe Gewicht des Tisches – dadurch besteht die Gefahr, dass sich die Struktur beim Starten des Motors verschiebt oder sogar springt. In diesem Fall muss die Tabelle zusätzlich gewichtet werden.

Eine Rupfmaschine ist nicht nur für große, sondern auch für kleine Betriebe ein notwendiges Gerät. Trotz der Tatsache, dass es auf dem Markt eine große Anzahl verschiedener Fabrikmodelle solcher Maschinen gibt, sind sie für kleine Geflügelfarmen eine ungerechtfertigte Verschwendung. Das Gerät kann jedoch selbst vorbereitet werden – hierfür sind ein Standardsatz Elektrowerkzeuge und Ersatzteile einer alten Waschmaschine erforderlich.

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