schwarzes Schwein

Heutzutage züchten Hofbesitzer Schweine für verschiedene Zwecke. Jemand möchte die Familie einfach nur mit natürlichem hausgemachtem Fleisch ernähren. Jemand erzielt ein beträchtliches Einkommen aus dem Verkauf von Schweinefleisch und Ferkeln zur Scheidung. Während die Zahl der in den heimischen Weiten gezüchteten Rassen vor nicht allzu langer Zeit 5 bis 6 erreichte, ist ihre Vielfalt heute auf mehrere Dutzend angewachsen. Und ein schwarzes Schwein ist für Züchter von besonderem Interesse.

Schwarze Schweinerassen

Häufige schwarze Schweinerassen

Eine solch ungewöhnliche Farbe unterscheidet sich nicht von einer bestimmten, sondern von mehreren verschiedenen Rassen gleichzeitig. Jeder von ihnen impliziert seine eigenen Merkmale der Konstitution, des Verhaltens, der Feinheiten der Pflege und des Wertes für den Züchter. Darüber hinaus gibt es von allen existierenden Sorten eines solchen Schweins mehrere Rassen, die bei Landwirten besonders gefragt sind.

Vietnamesisch

Das vietnamesische Bauchschwein wurde Ende des XNUMX. Jahrhunderts nach Europa eingeführt. Seine Heimat ist Südostasien. Aufgrund seines ruhigen Wesens, seiner hohen Produktivität und einer Reihe weiterer positiver Eigenschaften erfreute sich das Tier bei einem einheimischen Züchter sofort großer Beliebtheit.

Das Aussehen eines solchen Schweins ist recht charakteristisch. Sein Gewicht erreicht durchschnittlich 70–80 kg, bei übermäßiger Ernährung und einer langen Pflegezeit kann es jedoch 130–150 kg erreichen. Besonders massiv sind Brust und Rücken. Zu den Besonderheiten der Rasse gehört außerdem ein herabhängender Bauchteil, der bei ausgewachsenen Köpfen praktisch den Boden berührt. Die Beine sind recht kurz, wodurch ein solches Schwein äußerlich noch gedrungener wirkt.

Die vietnamesische Rasse ist heute aufgrund einiger ihrer Merkmale gefragt, darunter:

vietnamesisches Bauchschwein

  1. Schnelle Anpassung an unterschiedliche klimatische Bedingungen. Darüber hinaus verfügen Tiere über eine hohe Krankheitsresistenz.
  2. Beschleunigte Pubertät und Fruchtbarkeit. Beim Weibchen erfolgt dies im Alter von 4 Monaten, der Eber ist im Alter von 5 bis 6 Monaten zur Paarung bereit. Ein Jahr lang bringt das Weibchen zwei Nachkommen von 12-14 Ferkeln zur Welt.
  3. Einfache Pflege für Ferkel. Diese Schweine zeichnen sich durch einen gut entwickelten Mutterinstinkt aus, sie kümmern sich selbst um den Nachwuchs, tolerieren aber gleichzeitig menschliches Eingreifen.
  4. Das Fleisch der Rasse gilt als Delikatesse und die Talgschicht beträgt bei richtiger Fütterung nicht mehr als 3 Finger.

Berkshire

Das Berkshire-Schwein hat sich aufgrund seiner anspruchslosen Nahrungs- und Lebensbedingungen weit verbreitet. Diese Rasse wird als Fleischrasse eingestuft. Zu ihr gehörende Individuen zeichnen sich durch große Brüste, breite Rücken und kräftige Hinterbeine aus. Gleichzeitig ist der Bauch angezogen und die Seiten sind abgerundet und ragen seitlich hervor. Die Farbe dieser Art ist überwiegend schwarz mit weißen Flecken auf Nase und Pfoten.

Berkshire unterscheidet sich von anderen Rassen durch folgende Merkmale:

  1. Schnelles Wachstum der Jungen. Im Durchschnitt kann ein Ferkel innerhalb von sechs Monaten nach der Geburt ein Gewicht von 100 kg erreichen. Und bereits nach 5-6 Monaten ist es zur Paarung vollständig ausgereift.
  2. Relativ niedrige Fruchtbarkeit. Eine Sau bringt jeweils nicht mehr als 8 Ferkel zur Welt. Aber hochentwickelte mütterliche Instinkte erfordern von einer Person nur minimale Sorgfalt.
  3. Viel Fleisch. Das durchschnittliche Gewicht eines erwachsenen Berkshire-Hundes beträgt etwa 220 kg. Der Fleischanteil am gesamten Lebendgewicht beträgt etwa 88 %. Gleichzeitig darf die Fettdicke 3,56 cm nicht überschreiten. Besonders das Fleisch junger Menschen wird wegen seiner Zartheit geschätzt.

Berkshire-Schwein

Berkshire-Schwein

Schwarz und weiß

Weißrussische Schwarz-Weiß-Schweine sind das Ergebnis einer langjährigen Selektion, bei der die Polissya-Rasse mit den Rassen Berkshire, Black Large, White Large und Landrace gekreuzt wurde. Heute ist ihre Zucht bei Landwirten in Weißrussland, der Ukraine, Russland, Kasachstan und bestimmten Regionen Tatarstans beliebt.

Die Farbe dieser Rasse wird von Kombinationen aus Schwarz mit weißen und roten Flecken dominiert. Der Körperbau der Tiere ist kräftig und massiv. Besonders hervorzuheben sind der breite, kräftige Rücken, die tiefe Brust und die abgerundeten Seiten. Die Beine sind kurz bei mittelgroßen Schinken (bis 10,4 kg). Die Haut liegt eng an den Muskeln an, ohne Falten zu bilden. Die Größe eines ausgewachsenen Ebers erreicht 330 kg, während die Körperlänge 175 cm beträgt. Die Sau wird bis zu 240 kg schwer und 165 cm lang.

Die Fruchtbarkeit des Schwarz-Weiß-Schweins beträgt 9-12 Ferkel pro Abferkel. Das Weibchen hat einen gut entwickelten mütterlichen Instinkt und kümmert sich um den Nachwuchs. Was den Nachwuchs selbst betrifft, so kommt ein Ferkel mit einem Gewicht von 100 kg in etwa 180-190 Tagen zur Welt. Alle Babys werden stark und gesund geboren.

Diese Rasse wird als Fleischfett angebaut. Im Durchschnitt liegt der Fleischanteil am Gesamtgewicht bei 57 %. Gleichzeitig nimmt Fett mit einer Dicke von 3,2 cm 32–33 % ein. Das Fleisch ist von hoher Qualität und sehr geschätzt.

Einer der Hauptvorteile von Individuen dieser Sorte ist die hohe Resistenz gegen Krankheiten, die anderen Rassen bekannt sind. Tiere sind in Bezug auf Lebensbedingungen und Futter unprätentiös. Darüber hinaus fühlen sie sich auf Weiden wohl, wo sie gerne auf der Weide fressen.

Es ist erwähnenswert, dass auch einige andere Sorten zu den Schwarz-Weiß-Rassen gehören. Hierzu zählen beispielsweise:

  • Mirgorodskaja;
  • Nordkaukasier;
  • Pietrain.

Weißrussische Schwarz-Weiß-Schweine

Weißrussische Schwarz-Weiß-Schweine

In Bezug auf Konstitution, Fruchtbarkeit und Produktivität sind sie jedoch nahezu identisch mit der belarussischen.

Schwarz und weiß

Die Rasse Kemerovo Black and White ist das Ergebnis der Kreuzung eines sibirischen Schweins mit einem Berkshire, Large Black und Large White. Wie die belarussische Sorte zeichnet sie sich durch eine schwarze Farbe mit weißen Flecken aus.

Die Konstitution von Individuen dieser Art wird durch einen länglichen Körper mit massiven Hinterbeinen und Rücken dargestellt. Auch die Brust zeichnet sich durch ihre Breite und Fleischigkeit aus, der Hals ist dick und die Schnauze ist lang. Die Ohren des Kemerowo-Schweins sind klein und hochgezogen.

Eine ausgewachsene schwarz-weiße Sau erreicht ein Gewicht von 250 kg. Der Eber kann bis zu 350 kg zunehmen. Was die Fruchtbarkeit betrifft, kann ein Weibchen pro Abferkelung nicht mehr als 11 Ferkel zur Welt bringen. Die Nachkommen zeichnen sich durch eine hohe Reifegeschwindigkeit aus. In 200 Tagen erreicht ein Ferkel ein Gewicht von 100 kg. Auch unter anderen Tieren zeichnet sich diese Art durch ein eher ruhiges Wesen und Unprätentiösität aus.

Großes Schwarz

Die große schwarze Schweinerasse stammt ursprünglich aus England. Hier kreuzten mehrere bedeutende Züchter drei Rassen gleichzeitig, um die Produktivität der Tiere zu steigern:

  • neapolitanisches Schwein;
  • Chinesisches Schwarz;
  • langohrig.

Durch eine solche Kreuzung war es möglich, eine recht produktive Schweinevielfalt zu erhalten. Ihr Hauptunterschied ist eine äußerst korrekte und starke Verfassung. Der längliche Körper sieht aus wie ein Fass. Eine breite, konvexe Brust geht in einen kurzen, aber kräftigen Hals über. Der Rücken ist leicht verlängert und gerade, die Lende ist breit und fleischig. Die Schinken sind ziemlich massiv und haben ein ausgeprägtes Relief. Der Kopf dieser Art ist recht klein. Gleichzeitig hängen große Ohren über den Augen und versperren oft die Sicht.

Nach Gewicht gehört diese Rasse zu den Großen. Das durchschnittliche Gewicht eines Ebers liegt zwischen 260 und 400 kg. Die Sau kann ein Gewicht von 200-300 kg erreichen. Bis zu 100 kg wächst ein Ferkel innerhalb von 5-6 Monaten. Vom gesamten Lebendgewicht eines Erwachsenen sind 52,5 % Fleisch. Der Rest ist Fett und Knochen.

Große schwarze Schweinerasse

Große schwarze Schweinerasse

Der Vorteil dieser Schweineart ist die hohe Fruchtbarkeit. Bei einer Abferkelung bringt das Weibchen 10-12 Babys zur Welt, die sehr schnell heranreifen. Zu den Vorteilen gehören außerdem eine gute Verträglichkeit gegenüber Sommerhitze und ein verhältnismäßig kräftiger Körperbau. Der letzte Punkt war der Grund dafür, dass solche Individuen häufig nicht für Fleisch, sondern für Zuchtzwecke erworben werden.

seltene Rassen

Alle aufgeführten schwarzen Schweinerassen sind in den postsowjetischen Ländern weit verbreitet. Landwirte überall züchten sie in großen Beständen zum Verkauf oder in mehreren Einzeltieren auf kleinen privaten Farmen. Doch neben diesen verschiedenen Rassen gibt es auch seltenere Rassen, die von wenigen gezüchtet werden.

Schwarzer Parma oder schwarzer Parmezan

Der Nero di Parma gilt als einheimische italienische Rasse. Die ihn vertretenden Tiere zeichnen sich durch eine hohe Winterhärte und besondere Ansprüche an die Haltung aus. Es ist erwähnenswert, dass der Viehbestand dieser Rasse auf der Welt erst vor kurzem wiederhergestellt wurde, da Nera Parmesan in der Entwicklungsgeschichte praktisch verschwunden ist.

Das Äußere dieser Tierart ist ziemlich stark. Der Körper ist länglich und tonnenförmig. Es verwandelt sich sanft in einen großen Kopf. Gleichzeitig fällt der Hals aufgrund seiner Massivität praktisch nicht auf. Die Schinken sind mittelgroß und verjüngen sich zum Gelenk hin. Die Haut an den Seiten und am Hals ist gefaltet.

Das Durchschnittsgewicht eines einzelnen Nero di Parma beträgt 190-240 kg. Die Rasse gehört zur Fleischrasse, da der Anteil an Unterhautfett recht gering ist. Hinsichtlich der Fruchtbarkeit heben sich diese Tiere nicht von der Gesamtmasse ab. Das Weibchen bringt jeweils bis zu 10 Ferkel zur Welt.

Meerschweinchen

Es wird angenommen, dass die guineische Sorte afrikanische Wurzeln hat. Aus Afrika kam die Rasse nach Amerika, wo sie auf riesigen Weiden gezüchtet wurde. Es ist jedoch anzumerken, dass die Zahl dieser Tiere heutzutage rapide abnimmt, da die meisten Züchter produktivere und produktivere Rassen bevorzugen.

Meerschweinchen-Sorte

Meerschweinchen-Sorte

In Bezug auf Größe und Gewicht sind Guineer kleine Individuen. Normalerweise überschreitet das Gewicht eines ausgewachsenen Ebers 100 kg nicht. Die Sau wiegt sogar noch weniger, etwa 50-70 kg. Das Gewicht eines neugeborenen Ferkels beträgt nur 0,5 kg. Aufgrund ihrer geringen Größe schlugen viele Züchter ernsthaft vor, das Meerschweinchen als Minischweinrasse einzustufen.

Der Körper solcher Tiere hat eine fast regelmäßige ovale Form. Gleichzeitig sind diese starken Männer recht dicht gestapelt und wirken massiv, was nicht gut zu unverhältnismäßig kurzen Beinen passt. Von oben ist die Haut eines Erwachsenen mit dichtem schwarzem Haar bedeckt.

Die Produktivität dieser Schweineart ist im Vergleich zu anderen Arten unbedeutend. Der Grund dafür ist die geringe Größe und der hohe Fettgehalt im Lebendgewicht. Von den Merkmalen dieser Rasse ist es erwähnenswert:

  1. Natürliche Furchtlosigkeit vor Schlangen. Sie fangen sie leicht.
  2. Vollständiger Pflanzenfresser, der es den Guineern ermöglicht, wie jedes andere Nutztier auf den Wiesen zu grasen.

Schwarzes iberisches Schwein

Das schwarze iberische Schwein stammt ursprünglich aus Spanien und Portugal. Hier wurde einst diese Sorte gezüchtet. Aber heute gibt es, wie auch bei der guineischen Rasse, nur noch sehr wenige Iberer. Informationen über jedes geborene Ferkel werden sogar in den entsprechenden Registern erfasst, wo der Viehbestand eindeutig gezählt wird.

Es ist erwähnenswert, dass der Grund für diese Aufmerksamkeit für die Rasse nicht nur in ihrer geringen Anzahl liegt. Aus Schweinefleisch dieser Sorte wird der weltberühmte iberische Jamon (Fleischgericht) hergestellt. Dies liegt daran, dass dieses Fleisch zu Marmor gehört und aufgrund der besonderen Haftbedingungen einen besonderen Geschmack hat.

Iberisches Schwein

Iberisches Schwein

Solche Schweine werden in ihrer Heimat nur bis Oktober auf dem Bauernhof gehalten. Dann wird die gesamte Herde freigelassen und wandert 3-4 Monate lang frei durch die nahegelegenen Wälder, wo sie sich von Eicheneicheln, Wildkräutern und Wurzeln ernährt. Es wird angenommen, dass sie dem Fleischprodukt einen besonderen Geschmack verleihen.

Das Aussehen dieser Rasse lässt auf folgende Merkmale schließen:

  • schwarze (selten graue) Haut ohne Falten und Erschlaffung;
  • ein länglicher, rundlicher Körper, bei dem der Haaransatz völlig fehlt. Der First ist nach oben gewölbt;
  • lange schlanke Beine mit kräftigen schwarzen Hufen;
  • längliche Schnauze mit untertassenförmigen Ohren, die über den Augen hängen.

Das iberische Schwein hat einen extrem großen Appetit und nimmt ohne die Kontrolle des Züchters schnell an Fett zu. Aber wenn wir allgemein über Wachstum sprechen, dann nimmt das Gewicht des Tieres extrem langsam zu.

Abschluss

Die meisten der aufgeführten Rassen sind Fleischfettrassen. Ihr gemeinsames Merkmal ist die Tendenz, schnell an Körperfett zuzunehmen. Doch welche Rasse hinsichtlich Größe und Produktivität für den Landwirt am besten geeignet ist, lässt sich nun anhand der beschriebenen Merkmale leicht ermitteln.

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