Iowa-Plüschkühe

Landwirte züchten am häufigsten Fleisch- oder Milchkühe. Aber es gibt diejenigen, die sich lieber mit dekorativen Tieren beschäftigen. Aus diesem Grund gibt es auf einigen Bauernhöfen Plüschkühe. Die Besitzer sind sehr freundlich zu diesen Tieren, da sie sich bereit erklären, sich täglich um die Haare der einzelnen Tiere zu kümmern und ihre Ernährung ständig zu kontrollieren.

Plüsch KRS

Charakterisierung

Langhaarkühe werden schon seit sehr langer Zeit gezüchtet. Ursprünglich waren haarige Kühe allen als Symbol Schottlands bekannt. Sie wurden ausschließlich zur Fleischgewinnung gezüchtet. Die charakteristischen Merkmale der Individuen wurden unter Berücksichtigung des rauen Klimas ihres Lebensraums geformt. Diese Tiere haben langes Haar und dicken Pony. Aber nur eine Plüschkuh hat auch Haare an den Beinen.

Herkunft

Diese ungewöhnliche Rasse erschien vor etwa zehn Jahren in den Vereinigten Staaten. Offiziell wurde es erstmals von einem Landwirt aus Iowa namens Matt Lautner gezüchtet. Alles begann damit, dass er beschloss, seinen wohlgenährten Haustieren das Aussehen eines niedlichen Plüschtiers zu verleihen. Die zottelige Kuh entstand durch Kreuzung von Fleischrassen:

Hochland

Zottelige Individuen unterscheiden sich deutlich von gewöhnlichen Kühen. Offiziell existiert die Plüschrasse jedoch nicht, da ihre Vertreter als Kreuzung oder Hybride gelten. Und es gibt immer noch Gerüchte, dass diese Tiere nicht speziell gezüchtet, sondern einfach auf besondere Weise geschnitten und gekämmt wurden. Doch Wissenschaftler arbeiten weiterhin daran, eine reine Art zu züchten.

Diese ungewöhnlichen Tiere nehmen regelmäßig an Ausstellungen teil und erzielen dort immer die höchsten Punktzahlen. Aber Erwachsene sehen nicht so attraktiv aus, also gehen alle Lorbeeren an die Kälber.

Aussehen

Plüschkühe aus Iowa sehen sehr eigenartig aus. Individuen haben einen mittelgroßen Kopf, dem jegliche Hörner fehlen, einen langen Schwanz mit einer flauschigen Quaste am Ende, einen massiven Hals, der in einen breiten Kamm übergeht, und sehr kurze Gliedmaßen, die wie niedrige, dicke Säulen aussehen. Der Körper einer Kuh ähnelt im Umriss einem Rechteck, gleichzeitig ist das Tier aber sehr anmutig und anmutig. Das Widerristwachstum der Individuen beträgt nicht mehr als 135 cm. Aber sie wiegen ordentlich: Bullen bis 800 kg, Weibchen bis 550 kg.

Der Hauptvorteil einer flauschigen Kuh ist das dichte, lange Haar, das sich weich anfühlt und haptisch an Plüsch erinnert. Damit der Haufen jedoch glatt bleibt, ist es notwendig, die Ernährung des Tieres von Geburt an zu überwachen. Außerdem bedarf Wolle täglich einer besonderen Pflege, da sie sonst in unordentlichen Klumpen zerfällt.

Plüschkühe können verschiedene Farben haben:

  • Schwarz und weiß;
  • Rotbraun;
  • Weiss-braun;
  • milchig braun;
  • das Schwarze.

Plüschkühe können verschiedene Farben haben

Plüschkühe können verschiedene Farben haben

Produktivität

Ein weiteres Merkmal einer struppigen Kuh ist ein kleines Euter, das nicht zum Melken gedacht ist. Das heißt, diese Rasse ist nicht in der Lage, Milch zu produzieren. Weibchen produzieren es ausschließlich zur Ernährung ihrer Jungen. Und diese Milchmengen reichen kaum für Babys. Aber auch das Fleisch von Tieren kann durchaus gegessen werden. Dies wird jedoch durch die dekorative Wirkung der Rasse und ihre hohen Kosten nicht erleichtert. Obwohl einige Feinschmecker das Fleisch struppiger Kühe nicht ablehnen. Doch die Züchter, die damit Geld verdienen, sind ernsthaft besorgt darüber, dass sich Tierschützer aktiv gegen die ausschließliche Schlachthaltung einer dekorativen und teuren Rinderrasse aussprechen.

Landwirte züchten Plüschkühe aus Schönheitsgründen und zu ihrem eigenen Vergnügen. Schließlich ist es sehr schwierig, sich um Einzelpersonen zu kümmern, man kann von ihnen weder Milch noch Fleisch bekommen und ihre Kosten sind sehr hoch. Fans zotteliger Individuen hoffen, dass die Plüschkuh bald offiziell als Rasse und nicht als Kreuzung oder Hybrid bezeichnet wird. Mittlerweile nehmen Tiere an Ausstellungen teil und belegen den ersten Platz.

Autor: Olga Samoilova

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