amerikanisches Reitpferd

Das amerikanische Reitpferd wurde im 19. Jahrhundert erfunden. Zu dieser Zeit hatten die örtlichen Pflanzer einen Bedarf an Pferden mit Sanftmut, Ausdauer und Beweglichkeit im Gang. Auf solchen Pferden wäre es bequem, riesige Gelände zu umrunden und sich gleichzeitig im Sattel wohl zu fühlen. Heute ist diese Zuchtlinie eine der beliebtesten in Amerika. Seine Vertreter demonstrieren ihre schönen Gangarten in den Showringen, darunter ein sehr komplexer Viertakter namens Rek.

Amerikanische Reitrasse

Entstehungsgeschichte

Ende des 18. Jahrhunderts waren in Nordamerika zwei Pferderassen beliebt: das Old Arraganset und das Canadian. Diese Pferde waren Schrittmacher. Darauf aufbauend wurde durch Kreuzung mit aus England mitgebrachten Vollblut-Reithengsten eine neue Zuchtlinie gezüchtet. Amerikanische Pflanzer brauchten dringend Pferde, die beide Eigenschaften gleichzeitig besaßen – Beweglichkeit und weichen Gang. Sie mussten täglich um ihre Habseligkeiten herumgehen und waren 5–8 Stunden im Sattel.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts bildete sich eine Rasse, die im Volksmund als Amerikaner bezeichnet wurde. Von ihren Vorfahren erbten die Pferde die notwendigen Eigenschaften – Schönheit, Anmut und Beweglichkeit übernahmen sie von Vertretern der englischen Rasse, und die Sanftheit des Parcours wurde ihnen über die Mutterlinie vererbt. Die erste Erwähnung des amerikanischen Reitpferdes findet sich in Regierungsnotizen aus dem Jahr 1776.

Im 18. Jahrhundert war diese Rasse universell einsetzbar. An Wochentagen verrichteten ihre Vertreter harte Feldarbeit, am Wochenende wurden sie zum Reiten und in Kutschen eingesetzt.

Aufmerksamkeit! Um das amerikanische Pferd zu verbessern, kreuzten sie später mit Hengsten der Rassen Morgan und Standardbred. Dadurch sind die Pferde noch widerstandsfähiger und kräftiger geworden.

Auf Ausstellungen, die regelmäßig in Amerika stattfanden, erhielten Vertreter der neuen Rasse nicht nur gute Noten für ihre Schönheit, sondern auch für ihre hervorragenden Arbeitsqualitäten und die Fähigkeit, verschiedene Gangarten zu demonstrieren. Während des Bürgerkriegs dienten diese Pferde treu dem Kommando der Konföderierten. Sie erwiesen sich als mutige, mutige und robuste Tiere. Im Zusammenhang mit der wachsenden Beliebtheit der amerikanischen Pferderasse Ende des 19. Jahrhunderts wurde beschlossen, sie offiziell anzuerkennen und zu registrieren. Es fand im Jahr 1891 statt.

Merkmale des American Saddle Horse

Vertreter der in den USA gezüchteten Zuchtlinie erfreuen sich aufgrund ihrer hervorragenden Arbeitseigenschaften großer Beliebtheit. Ihr Hauptmerkmal ist die Fähigkeit, sich in einem komplexen Gang zu bewegen, der in Amerika als Wrack bezeichnet wird.

Es ist eine Mischung aus Trab und Schritt. Diese Fortbewegungsweise zeichnet sich durch eine große Raumbeherrschung und eine geringe Reichweite der Gliedmaßen aus. Im Sattel fühlt sich der Reiter wohl, da der Galopp recht schnell, aber gleichzeitig gleichmäßig ist.

Aufmerksamkeit! American Riding Horses sind Fünfgangpferde. Die Fähigkeit, Wracks zu bewegen, verhalf ihnen zu weltweitem Ruhm.

Die meisten Rassen können von Geburt an verderben. Nur einigen Fohlen muss man einen solchen Spaziergang beibringen. Sie beherrschen die Naturwissenschaften schnell, in nur wenigen Schulungssitzungen, und verfeinern anschließend ihre Fähigkeiten.

Amerikanische Reitpferde können eine besondere Haltung einnehmen, wenn die Hinterbeine weit nach hinten versetzt sind. Gleichzeitig wird der Schweif der Pferde hochgezogen. In Amerika finden seit langem Ausstellungen und Vorführungen statt, bei denen Pferde ihr Können unter Beweis stellen.

Referenz. Um den Schwanz der Tiere in einer erhöhten Position zu halten, werden sie einer Operation unterzogen, bei der die Muskeln an der Basis des Schwanzrückens durchtrennt werden.

Charakterisierung

Exterieur und Anzüge

Amerikanische Reitpferde sind sportlich und gut gekleidet. Sie haben eine dünne Haut und eine luxuriöse, seidige Mähne. Es ist ein besonderes Vergnügen, ihnen bei der Bewegung zuzusehen. Es sieht aus, als würden die Pferde tanzen.

Betrachten Sie die wichtigsten äußeren Merkmale von Pferden:

amerikanisches Reitpferd

  • Höhe beträgt 1,55 m;
  • der Kopf ist eher trocken und streng mit einem geraden (selten hakenförmigen) Profil;
  • gerade, spitze, längliche Ohren;
  • große ausdrucksstarke Augen;
  • langer Körper mit kräftigem Rücken und leichter Biegung im unteren Rückenbereich;
  • dünner langer Hals mit gut ausgeprägtem Widerrist;
  • gut entwickelte muskulöse Unterarme;
  • tiefe, massive Brust;
  • hoch angesetzte, ordentliche Kruppe;
  • lange trockene Beine mit der richtigen Einstellung.

Amerikanische Reitpferde können in jeder Farbe vertreten sein, die folgenden Farben kommen in der Rasse jedoch häufiger vor:

Die meisten Vertreter der besprochenen Rasselinie weisen diffuse weiße Flecken auf der Vorderseite des Kopfes und der Gliedmaßen auf.

Charakter

Pferde amerikanischer Herkunft haben von ihren Vorfahren die Fähigkeit geerbt, sich voll und ganz der Arbeit zu widmen. Sie sind bereit, stundenlang zu trainieren und danach schnell wieder zu Kräften zu kommen. Diese Tiere haben einen ruhigen und ausgeglichenen Charakter, zeichnen sich durch einen subtilen Geist aus und sind leicht zu trainieren.

Ringnutzung anzeigen

In den USA waren Ende des 19. Jahrhunderts Wettbewerbe beliebt, bei denen Pferde die Schönheit ihres Gangs unter Beweis stellten. Nicht umsonst werden amerikanische Reitpferde „Pfauen des Showrings“ genannt, weil sie sich sehr schön und anmutig bewegen, ohne an Geschwindigkeit zu verlieren und ohne ihren Schritt zu verlangsamen.

Um die Gangarten der Vertreter dieser Rasse in ihrer ganzen Pracht zu demonstrieren, verwenden sie spezielle Hufeisen, die die Fesseln und Fersen davor schützen, die Gliedmaßen gegeneinander zu schlagen. Die Beine der Pferde wirken in diesem Outfit noch länger und ihr Lauf ist faszinierend. Der Reitersattel wird so befestigt, dass er näher am unteren Rücken des Pferdes liegt. Dadurch lässt sich der Schwerpunkt leicht nach hinten verlagern, sodass die Tiere ihren ungewöhnlichen Gang in voller Pracht zeigen.

Berühmte Vertreter der Rasse

Einige Hengste der American Horse-Zuchtlinie haben auf der ganzen Welt Liebe und Anerkennung gefunden:

Cincinnati

Cincinnati

  1. Gypsy Supreme. Ein Hengst, der mehr als 9 internationale Wettbewerbe gewonnen hat.
  2. Ein Pferd namens Lexington. Auf ihr bewegte sich immer William Sherman, der zum Helden des amerikanischen Bürgerkriegs wurde.
  3. Oberster Sultan. Dieser Hengst ist in den USA so beliebt, dass ihm in Kentucky ein Denkmal errichtet wurde. Sein Aussehen gilt als Standard der amerikanischen Pferderasse. Dieses legendäre Pferd hat viele Wettbewerbe gewonnen. Es gibt eine separate Seite auf der Wikipedia-Website.
  4. Reisender. Dieses Pferd war das Lieblingspferd des Befehlshabers der Konföderiertenarmee, Robert E. Lee.
  5. Cincinnati. Der Hengst gehörte während des amerikanischen Bürgerkriegs dem amerikanischen Politiker und Kommandanten Ulysses Grant.

Museum, das der amerikanischen Pferderasse gewidmet ist

Die Amerikaner schätzen die einheimische Pferderasse so sehr, dass sie sogar ein ihr gewidmetes Museum eröffnet haben. Es befindet sich im Horse Park in Kentucky. In der Nähe des Eingangs befindet sich ein lebensgroßes Denkmal für das Pferd des Obersten Sultans.

Die Exponate in diesem Museum können den Besuchern viel über die Geschichte glorreicher Pferde erzählen. Man darf sie anfassen, manche dürfen auch darauf sitzen. Für den Besuch wird kein Geld verlangt, aber für den Eintritt in den Pferdepark müssen Sie etwa 12 US-Dollar bezahlen.

Das Museum verfügt über alle Informationen über das amerikanische Reitpferd, einschließlich eines Stammbaums. Die örtliche Bibliothek verfügt über mehr als 3.000 Bücher über die Rasse. Als Erinnerung an die Tour können Sie ein kleines Souvenir kaufen.

Die amerikanische Reitpferderasse bedeutet ihrem Land sehr viel. Dies sind ungewöhnliche Tiere, die mit ihrer Schönheit, Anmut, ihrem Adel, ihrem Mut und ihrer Ausdauer die Herzen der Menschen erobern. Kein Wunder, dass diese Pferde während des Bürgerkriegs so gern von den Generälen eingesetzt wurden.

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