Zwerg-Ficus kümmert sich darum, wie man zu Hause wächst

Zwerg-Ficus (Ficus pumila) gehört zur Gattung Ficus und zur Familie der Maulbeergewächse. Es kommt natürlicherweise in den Wäldern Taiwans, Japans, Chinas und Vietnams vor.

Dieses mehrjährige Kraut ist eine Bodendecker- oder Kletterpflanze. Es ist stark verzweigt und hat dünne, holzige Triebe. Es kann über die Bodenoberfläche kriechen, auf Baumstämme klettern und sich mit luftigen, ausreichend dicken Wurzeln an der Rinde festklammern, die sich zu Internodien entwickeln. So kann 1 Ficus eine Fläche von bis zu 4 Quadratmetern einnehmen und diese mit einem sehr dichten Teppich bedecken.

Bei einem jungen Exemplar erreichen die wechselständigen Blätter eine Länge von 2 bis 3 Zentimetern und haben eher kurze Blattstiele. Einfache, ganzrandige Blätter haben eine ovale Form und eine herzförmige Basis. Die dichte, ledrige Blattoberfläche ist faltig und blasig. Während die Pflanze selbst wächst, wachsen auch ihre Blätter, die mit der Zeit eine Länge von 5 bis 7 Zentimetern erreichen. An den Stängeln bilden sich hellgrüne Blütenstände – Syconien –, die beerenartig sind und äußerlich einer Birne ähneln. Ihre Größe beträgt 5×3 Zentimeter. Reife Syconie ändert ihre Farbe in Orange. Beim Anbau in einer Wohnung bilden sich keine Alterstriebe und es findet keine Blüte statt.

Zu Hause werden am häufigsten Sorten mit buntem Laub angebaut. Am beliebtesten:

  • Sonnig – es gibt einen weiß-cremefarbenen, unterbrochenen und unebenen Rand, der entlang der Kante der Blattplatte verläuft;
  • Dorte – weiß-cremefarbene Flecken sind über die Oberfläche des grünen Blattes verstreut;
  • White Sunny – unterscheidet sich von Sunny dadurch, dass es einen durchgehenden Rand am Rand hat.

Zwerg-Ficus-Pflege zu Hause

Verschiedene Sorten und Sorten dieser Pflanze werden für den Anbau als Ampelpflanze in Hängekörben verwendet und bilden daraus auch dichte, vertikal angeordnete Säulen, wobei spezielle Stützen Abhilfe schaffen. Die Pflege eines Zwergficus ist recht einfach, Sie müssen lediglich einige einfache Anforderungen erfüllen.

Erleuchtung

Diese Pflanze benötigt helles, aber diffuses Licht. Allerdings fühlt es sich auch bei direkter Sonneneinstrahlung recht angenehm an. Sorten mit grünen Blättern können im Halbschatten in der Nähe eines Nordfensters oder im hinteren Teil des Raumes platziert werden. Bei unzureichender Beleuchtung werden die Blätter zerdrückt und die Stängel verlängern sich. Sorten mit buntem Laub benötigen eine gute Beleuchtung. Wenn also wenig Licht vorhanden ist, verblasst ihre Zeichnung und verschwindet dann vollständig.

Temperaturbedingungen

Im Sommer benötigt die Pflanze gemäßigte Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad. Im Winter kann Ficus einem Temperaturabfall von bis zu 8 Grad standhalten, wenn die Luftfeuchtigkeit nicht hoch ist. Und unter solchen Bedingungen sollte der Ficus mäßig gegossen werden.

Wie man gießt

Er liebt Feuchtigkeit sehr und muss daher reichlich und regelmäßig gegossen werden. Es ist notwendig, dass das Substrat im Topf ständig leicht feucht (nicht nass) ist. Wenn der Boden austrocknet, kann der Ficus sterben, da er oberflächliche, unterentwickelte Wurzeln hat, die das in den tiefen Bodenschichten verbleibende Wasser nicht aufnehmen können. Allerdings sollte auch ein Überlaufen nicht zugelassen werden, da es zu Fäulnis an den Wurzeln kommen kann.

Zur Bewässerung ist ausschließlich weiches, festes Wasser zu verwenden, das Raumtemperatur haben und kein Chlor enthalten sollte.

Zwerg-Ficus

Feuchtigkeit

Bei hoher Luftfeuchtigkeit bildet die Pflanze aktiv Luftwurzeln. Sie sind für den Ficus notwendig, um an der Stütze hochklettern zu können. Wenn es in dieser Form angebaut wird, ist ein regelmäßiges Besprühen sowohl im Sommer als auch in einem warmen Winter einfach erforderlich.

Wenn es als Ampelpflanze angebaut wird, ist ein regelmäßiges Besprühen nicht erforderlich. Experten raten einer solchen Pflanze jedoch, einmal pro Woche eine warme Dusche zu nehmen. Dadurch wird der angesammelte Staub abgewaschen und die Pflanze erfrischt.

Erdmischung

Geeigneter Boden sollte neutral (pH 5,5-7,5) und nährstoffreich sein. Zum Pflanzen können Sie eine fertige universelle Bodenmischung für Zimmerpflanzen erwerben. Auf Wunsch können Sie es mit Ihren eigenen Händen kochen; Dazu werden Gras-, Laub- und Torfboden sowie grober Sand zu gleichen Anteilen kombiniert.

Düngemittel

Zwergficus wird nur während des intensiven Wachstums zweimal im Monat gefüttert. Hierzu werden Flüssigdünger für dekorative Laubpflanzen verwendet. Im Winter werden keine Düngemittel auf den Boden ausgebracht.

Transplantationsfunktionen

Junge Exemplare benötigen eine jährliche Transplantation. Sie findet im Frühjahr in größeren Töpfen statt. Erwachsene Pflanzen werden seltener verpflanzt (1 Mal in 3 oder 4 Jahren). Ein geeigneter Topf sollte breit und kurz sein.

Ficus-Reihe

Reproduktionsmethoden

Die Pflanze lässt sich ganz einfach durch Spitzenstecklinge vermehren. Für die Wurzelbildung können Sie sauberes Wasser, eine Erdmischung oder angefeuchtetes Vermiculit verwenden. Auch durch Schichtung vermehrt. Fixieren Sie dazu den Stängelknoten auf der Erdoberfläche, indem Sie einen kleinen Topf neben die Pflanze stellen.

Schädlinge und Krankheiten

Auf einem Zwergficus sind Schädlinge sehr seltene Gäste. Wenn die Pflanze jedoch bei niedriger Luftfeuchtigkeit und Hitze gehalten wird, kann sich eine Spinnmilbe darauf ansiedeln. Wenn Schädlinge gefunden werden, muss der Ficus mit Wasser bei einer Temperatur von 40–45 Grad geduscht werden. Wenn viele Blätter vorhanden sind, müssen Sie das folgende Verfahren durchführen. Geben Sie etwas heißes Wasser in ein tiefes Becken und spülen Sie alle Stängel der Pflanze darin gründlich ab. Der Ficus muss mehrmals gespült werden, bis die Schädlinge verschwunden sind.

Am häufigsten erkrankt die Pflanze aufgrund von Verstößen gegen die Pflegeregeln:

  • Ficus ließ Laub fallen – zu kalt, Zugluft, Überlauf oder wenig Licht;
  • die Blätter runzeln und vertrocknen – durch Verbrennungen durch direkte Sonneneinstrahlung oder durch Austrocknung des Bodens sowie bei zu geringer Luftfeuchtigkeit;
  • die Blätter werden gelb und sterben ab – muss gefüttert werden, die Wurzelfäule hat durch Überschwemmung begonnen oder die Bodenmischung ist zu dicht oder vielleicht sauer.

Wenn die Pflanze das gesamte Laub abgeworfen hat, bedeutet dies, dass die Umweltbedingungen für ihr Wachstum ungünstig sind oder sich dramatisch verändert haben.