Wie man zu Hause wächst, ist darauf zu achten, dass Steinbrech in Innenräumen wächst

Eine Art Pflanzen wie Steinbrech (Saxifraga) steht in direktem Zusammenhang mit der Familie der Saxifragaceae. Es vereint mehr als 400 krautige Pflanzenarten, von denen die meisten mehrjährig sind und der Rest ein- oder zweijährig ist. Sie wächst am liebsten in der Natur an Orten mit rauem Klima. So kommt diese Pflanze in den subarktischen Regionen, in den Alpen, im Osten Grönlands sowie im westlichen und östlichen Teil des Himalaya vor. Der Steinbrech siedelt sich bevorzugt auf steinigen Böschungen, in Felsspalten, auf Mauerwerken an und kommt auch in Tieflandwiesen vor.

Die Wurzeln sind aufgrund des Bodens an den Stellen, an denen die Pflanze bevorzugt wächst, schlecht entwickelt. Das Wurzelsystem ist fast lappig, es gibt jedoch nur wenige kleine Wurzeln. Das Laub fast aller Pflanzenarten dieser Gattung befindet sich entweder direkt an der Bodenoberfläche oder ist in wurzeldichten Rosetten gesammelt. Ihre Stiele sind lang und einzeln. Sie entspringen der Mitte der Rosette, die aus Blättern besteht. Die traubigen Blütenstände sind wenigblütig. Die Blüten haben 5 Blütenblätter und sind meist radiärsymmetrisch. Die Blüte dauert sehr lange, etwa 3 bis 4 Wochen.

Andere Merkmale des Steinbrechs unterscheiden sich je nach Art erheblich. In der Höhe kann der Busch also sowohl 2 Zentimeter als auch ganze 100 Zentimeter erreichen. Die Blätter sind sowohl gestielt als auch lang gestielt. Ihre Kanten sind glatt oder deutlich gezackt. Blumen können in verschiedenen Farben bemalt werden. Außerdem sind sie sehr klein und unscheinbar, und es gibt auch sehr große, auffällige Blüten mit einer satten Farbe. Die Blütenblätter sind schmal-lanzettlich und abgerundet.

Steinbrech zu Hause

Erleuchtung

Es kann sowohl im Halbschatten als auch bei hellem, diffusem Licht wachsen. Vermeide direktes Sonnenlicht. Andernfalls verlieren die Blätter ihre Saftigkeit, werden träge und die Farbe verblasst. Für die Platzierung im Raum empfiehlt es sich, Fenster auszuwählen, die sich im westlichen oder östlichen Teil des Raumes befinden. Es ist möglich, an einem nach Norden ausgerichteten Fenster zu wachsen, aber bunte Formen verlieren in diesem Fall ihre spektakuläre Farbe.

Temperaturbedingungen

Während des aktiven Wachstums benötigt es eine Temperatur von 20 bis 25 Grad. Falls es im Raum sehr heiß wird, sollte die Blume auf die Straße gebracht werden, beispielsweise in den Garten oder auf den Balkon. Fehlt diese Möglichkeit, versuchen sie, den Raum so oft wie möglich zu lüften.

Im Winter gibt es eine Ruhephase, und der Steinbrech benötigt zu dieser Zeit eine Temperatur von 12 bis 15 Grad.

Wie man gießt

Die Bewässerung sollte das ganze Jahr über erfolgen, da die oberste Schicht des Substrats austrocknet. Wenn der Raum kalt ist, sollte seltener gegossen werden, da die Verdunstung des Wassers in diesem Fall langsamer wird. Ein Wasserstau im Boden sollte auf keinen Fall zugelassen werden, da er sich negativ auf die Wurzeln auswirkt und auch zum Auftreten von Fäulnis beitragen kann.

Bewässert wird ausschließlich mit festem, weichem Wasser, das Zimmertemperatur haben sollte.

Befeuchtung

Es ist anspruchslos gegenüber der Luftfeuchtigkeit und fühlt sich unter Wohnungsbedingungen gut an, jedoch nur, wenn für eine kühle Überwinterung gesorgt ist. Wenn die Pflanze an einem warmen Ort überwintert, sollte sie von Heizgeräten ferngehalten und das Laub systematisch mit weichem, lauwarmem Wasser besprüht werden. Auch an heißen Sommertagen ist das Sprühen notwendig.

Erdmischung

Erdmischung

Geeigneter Boden sollte wenig oder mittel nährstoffreich, luft- und wasserdurchlässig und neutral säurehaltig sein. Nur das Keimblatt des Steinbrechs benötigt sauren Boden. Ein geeigneter Bagger für andere Arten ist sehr einfach zusammenzustellen. Dazu müssen Sie 1 Teil Laubboden und 2 Teile Lehmrasenland mit ½ Teil grobem Sand mischen. Außerdem müssen Sie der resultierenden Mischung ein Viertel oder Fünftel des Gesamtvolumens an kleinem Blähton oder Kies hinzufügen.

Zum Pflanzen von Steinbrech benötigen Sie niedrige, breite Töpfe. Es ist möglich, mehrere Auslässe in einem Behälter zu pflanzen, da die Wurzeln klein sind und nicht viel Platz beanspruchen. Achten Sie auf eine gute Drainageschicht, um eine Stagnation der Flüssigkeit im Boden zu verhindern.

Zusätzliche Düngung

Reagiert negativ auf große Mengen Düngemittel im Boden. Es wird empfohlen, nur einmal pro Saison zu füttern. Verwenden Sie dazu einen Universaldünger für Zimmerpflanzen. Es ist unerwünscht, stickstoffhaltige Düngemittel zu verwenden, da diese ein aktives Laubwachstum hervorrufen.

Transplantationsfunktionen

Sie werden bei Bedarf umgepflanzt, in der Regel dann, wenn der Strauch stark wächst und nicht in den Topf passt.

Reproduktionsmethoden

Kann sowohl durch Samen als auch durch Tochterrosetten vermehrt werden. In diesem Fall können die Steckdosen sofort in einen Dauertopf gepflanzt werden.

Schädlinge und Krankheiten

Es können sich Spinnmilben, Wollläuse und Thripse ansiedeln. Im Falle einer Infektion wird eine Behandlung mit Insektiziden (Fitoverm, Actellik) empfohlen.

Wenn Sie die Pflanze falsch pflegen, kann es zu verschiedenen Arten von Fäulnis kommen. Dies kann beispielsweise durch kalte Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit oder durch Überlauf geschehen. Bei Fäulnis des Wurzelsystems kann der verbleibende intakte Stamm neu bewurzelt werden. Dazu muss es zunächst von verfaulter Masse gereinigt und mit Fungiziden behandelt werden.

Videorezension

Grundlegende Ansichten

Am häufigsten wird Steinbrech für den Anbau auf Steingärten sowie auf Alpenrutschen im Park und im Garten verwendet. Es gibt jedoch auch kleine Arten, die zu Hause angebaut werden können. Zu diesen Typen gehören also alle der folgenden Typen.

Weiden-Steinbrech (Saxifraga stolonifera)

Weiden-Steinbrech (Saxifraga stolonifera)

Sie wird auch als Spross-Steinbrechpflanze (Saxifraga sarmentosa) bezeichnet – diese Art ist die beliebteste und wird häufig als Ampelpflanze angebaut. In der Natur kommt es in Japan und auch in China vor. Diese mehrjährige Pflanze hat eine dichte Blattrosette. Die Blättchen sind lang gestielt und leicht kurz weichhaarig. Der Durchmesser und die Höhe des Busches können zwischen 20 und 50 Zentimeter betragen. Das Blatt hat eine abgerundete Form, eine herzförmige Basis und einen breiten Kammrand. Sein Durchmesser beträgt etwa 5-7 Zentimeter. Die Vorderseite ist dunkelgrün mit markanten blassen Adernstreifen und die Rückseite ist burgundergrün bemalt. Stiele, Blattstiele und auch dünne lange Triebe – Stolonen, bei denen es sich um Luftschichten – „Schnurrbärte“ handelt, an deren Spitzen sich kleine Tochterrosetten befinden – sind im gleichen Farbton bemalt. Wenn der Steinbrech wie eine Ampelpflanze wächst, können seine Stolonen eine Länge von 60 bis 100 Zentimetern haben. Es ist zu beachten, dass jeder einzelne Tochtersockel eigene Stolonen haben kann.

Diese Pflanze blüht von Mai bis August. Kleine Blüten sind von geringem oder gar keinem dekorativen Wert, aber sie haben einen einzigartigen Blütenkelch, der überhaupt keine Symmetrie aufweist. Die 3 oben liegenden kleinen Blütenblätter sind also eiförmig und ihre Spitze ist verengt. Sie sind rosa bemalt und auf ihrer Oberfläche befinden sich unregelmäßig kleine burgunderrote Flecken. Darunter befinden sich 2 größere, weiß gestrichene Blütenblätter. Sie variieren oft in der Größe.

Von dieser Art gibt es mehrere Varianten. Am beliebtesten:

  1. Harvest Moon („Erntemond“) – die Farbe der Blätter ist blass, grün-gelb.
  2. Tricolor („Tricolor“) – diese Sorte ist bunt und auf jedem Blatt befindet sich ein ziemlich breiter weißlich-rosa Rand.

Steinbrechkeimblatt (Saxifraga cotyledon)

Steinbrechkeimblatt (Saxifraga cotyledon)

In der Natur kann man sich in den Alpen treffen. Es ist die schönste aller Steinbrecharten (sowohl während der Blüte als auch zu normalen Zeiten). Seine sehr dichte Blattrosette ähnelt stark einer Sukkulente wie Echeveria. Die dicken, grünen Blätter sind gestielt und haben eine blattförmige oder verkehrt eiförmige Form. Sie erreichen eine Länge von fast 10 Zentimetern und eine Breite von etwa 2 Zentimetern. Die fein gezackten Ränder sind mit einer weißlichen, dicken Kalkschicht bedeckt, die vom Blatt selbst entsteht. Auf der Oberfläche des glänzenden Blattes befindet sich außerdem ein kleiner Kalkablagerungen. Die Blüte beginnt im Mai oder Juni. Zu diesem Zeitpunkt wächst aus der Mitte des Auslasses ein üppiger, stark verzweigter Blütenstiel, an dem ein Bündel Pyramidenformen mit einer Vielzahl sternförmiger Blüten befestigt ist. Dieses Bündel ist größer als der Blattauslass selbst und um ein Vielfaches größer. Seine ungefähren Abmessungen: Länge – 60 Zentimeter und Breite – 40 Zentimeter. Diese Blüten sind regelmäßig sternförmig in rosa-weißer Farbe bemalt. Mittlerweile gibt es jedoch Sorten mit einer anderen Blütenfarbe.

Arends-Steinbrech (Saxifraga arendsii)

Arends-Steinbrech (Saxifraga arendsii)

Diese Hybridart ist recht komplex und weist eine große Anzahl verschiedener Sorten auf. Die gelappten, glänzenden Blätter sind tief eingeschnitten und fast gestielt. Sie werden in kleinen Blattrosetten gesammelt. Mit der Zeit wächst die Pflanze und es bilden sich sehr dichte Dickichte, die etwas an Moos erinnern. In diesem Zusammenhang erhielt diese Art im Volksmund einen anderen Namen, nämlich „Moossteinbrech“. Auf kleinblumigen Blütenständen befinden sich mehrere recht große Blüten, die die richtige Form haben. Die Blütenblätter haben eine breitovale Form und können gelb, weiß, rosa sowie in verschiedenen Lila- und Rottönen gefärbt sein. Die Farbe der Blüten hängt von der Sorte ab.

Diese Pflanze, die bevorzugt in Gegenden mit eher rauem Klima wächst, gedeiht gut in Innenräumen. Für den erfolgreichen Anbau müssen Sie jedoch noch einige Punkte beachten.