Perilla: die besten Sorten, Wachstumsbedingungen

Perilla (lat. Perilla) ist eine krautige Staude aus der Familie der Lamiaceae, die im Ziergartenbau wegen ihres großen Blattwerks geschätzt wird. Diese Kultur stammt aus China, wird aber heute in fast allen Teilen der Welt kultiviert. Im Gartenbau wird jedoch nur eine Perillaart verwendet – der Strauch (Perilla frutescens), aus dem Züchter viele verschiedene Sorten gewonnen haben, die sich in der Laubfarbe unterscheiden. Aufgrund der spezifischen Struktur der Blattplatten und der Herkunft wird die Pflanze im Volksmund „Chinesisches Basilikum“ genannt. Es wird in der Landschaftsgestaltung, beim Kochen, in der Medizin und in der Kosmetik verwendet.

Beschreibung

Perilla ist eine thermophile Kulturpflanze, die in warmen Ländern als mehrjährige Pflanze angebaut wird, während sie in Russland mit Ausnahme von Regionen mit mildem Klima am häufigsten als einjährige Pflanze gezüchtet wird. Sie wird 35 – 100 cm groß. Es hat einen aufsteigenden, nicht verzweigten tetraedrischen Spross mit einer leichten Pubertät.

Perillablätter sitzend oder kurz gestielt, gegenständig angeordnet, herzförmig, an der Basis spitz, mit Zähnchen am Rand und ausgeprägten Adern auf der Oberfläche. Sie haben ein angenehmes Aroma. Die Länge der Blattplatte beträgt 9 – 11 cm, Breite – 6 – 8 cm. Die Farbe der Blätter kann violett oder hellgrün sein. Einige Arten zeichnen sich durch buntes Laub aus, was ihnen ein sehr eindrucksvolles Aussehen verleiht.

Mit Beginn des Herbstes bilden sich Stiele an den Spitzen der Stängel. Die Blüten sind klein, glockenförmig, weiß, lavendelfarben, lila und in einem Pinsel- oder Rispenblütenstand gesammelt. Durch die Bestäubung erscheinen an der Pflanze Früchte mit vier kleinen Nüssen im Inneren. Bei voller Reife platzt die Frucht auf und es kommt zur Selbstaussaat.

Die Beschreibung der Perillapflanze wird durch ein Foto ergänzt, das ihre ausdrucksstarken, luxuriösen Blätter zeigt:

Perilla: die besten Sorten, Wachstumsbedingungen

Sortiert

Im Folgenden werden die besten Sorten dieser Kultur charakterisiert, die im Ziergartenbau und in der Küche besonders gefragt sind.

Perilla: die besten Sorten, Wachstumsbedingungen

„Rote Minze“ – Perilla mit einem geraden Einzeltrieb, bedeckt mit gegenüberliegenden, herzförmigen, weinroten Blättern mit Fransen.

Der Duft der Blätter dieser Sorte ähnelt dem Duft von Zitrone und Zimt. Aufgrund dieser Eigenschaft werden die Blätter für kulinarische Zwecke verwendet. Die Blüten sind klein, unauffällig und in traubigen Blütenständen gesammelt. Die Blüte beginnt im Juni und dauert 4 Wochen;

Perilla: die besten Sorten, Wachstumsbedingungen

Rosinka ist eine Sorte mit einem geraden, verzweigten Einzelstamm von 1,4 m Höhe.

Es hat große grüne Blätter, deren Geruch die Aromen von Karamell, Anisblüten und Pfeffer vereint. Es wird bei der Herstellung verschiedener Gerichte und in Konserven verwendet;

Perilla: die besten Sorten, Wachstumsbedingungen

„Akazhiso“ ist eine Pflanze mit einem geraden, leicht behaarten Stiel von 1 m Länge.

Es hat violettes, faltiges Laub. Die Blätter vereinen die gleichen Düfte wie bei der Sorte Rosinka;

Perilla: die besten Sorten, Wachstumsbedingungen

„Östlicher Doktor“ ist eine stark verzweigte Pflanze mit einer Höhe von 30 bis 60 cm und großen, doppelt gezähnten Blättern von sattem Grün mit violettem Schimmer;

Perilla: die besten Sorten, Wachstumsbedingungen

„Der Traum eines jeden Floristen“ – hat einen aufsteigenden, verzweigten Trieb von 50 cm Länge. Die Blattplatten sind herzförmig, gesäumt, mit kleinen Zähnen, dunkelviolett. Die Blüten sind klein und in Ährchen gesammelt.

Perilla: die besten Sorten, Wachstumsbedingungen

„Akazhiso Rot“ – erreicht eine Höhe von 50 – 100 cm. Der Stängel ist gerade und wenig verzweigt. Blätter breit eiförmig, am Rand gesägt, kräftiger burgunderroter Farbton. Der Geschmack des Blattwerks vereint Noten von Zitrone und Anis.

Anbau

Grundsätzlich wird diese Kultur mit Hilfe von Samen gewonnen, die sofort auf der Baustelle gepflanzt werden können, oder zuvor daraus gezogener Setzlinge. In Regionen mit mildem Klima erfolgt die Aussaat im Freiland vor dem Winter oder im zeitigen Frühjahr. In gemäßigten Breiten ist es besser, Setzlinge zu züchten und erst dann die ausgewachsenen Setzlinge auf dem Gelände zu pflanzen. Vor dem Pflanzen muss das Saatgut zwei Tage in einer Kaliumpermanganatlösung aufbewahrt werden. Anschließend in kleine Töpfe pflanzen, die zu gleichen Teilen mit einer Mischung aus Torf und Sand gefüllt sind. Die Einbindetiefe sollte 0,5 cm betragen.

Befeuchten Sie den Boden mit einem Sprühgerät, bedecken Sie die Pflanzen mit Folie und stellen Sie sie in einen warmen Raum auf einer beleuchteten Fensterbank. Die Sprossen schlüpfen innerhalb von zwei bis drei Wochen. Gewachsene Pflanzen werden gerudert und bewässert. Nach dem Erscheinen eines vollständigen Blattplattenpaares werden sie im Freiland gepflanzt. Diese Arbeiten werden in der zweiten Maihälfte durchgeführt, wenn der Frost vorüber ist.

Anfang September werden Perilla-Triebe in Stecklinge geschnitten und in einem leicht nährstoffreichen Substrat oder in Wasser bewurzelt. Behälter mit Pflanzen werden im Innenbereich aufbewahrt, wo sie sich weiter entwickeln und zu blühen beginnen.

Landung

Bevor die Schienen im Freiland gepflanzt werden, graben sie den Boden vorher aus und düngen ihn. Es reichert das Substrat gut mit Kompost an. Der Boden sollte leicht, nährstoffreich, gut durchlässig und neutral säurehaltig sein. Beim Pflanzen von Setzlingen wird den Löchern eine Mineralzusammensetzung zugesetzt. Die Landung an einem festen Ort kann bei warmem Wetter erfolgen, wenn die durchschnittliche Tagestemperatur 10-13 Grad beträgt.

Die Löcher sollten so tief sein, dass die Wurzeln der Pflanzen darin frei liegen können. Der Pflanzabstand sollte 30 cm betragen. Für den Anbau dieser Kultur werden offene Plätze im Garten gewählt. Besonders bei bunten Sorten ist es wichtig, ausreichend Licht zu bekommen. Bereiche, in denen Perillabüsche wachsen, müssen vor Zugluft und Windböen geschützt werden, da die Pflanzen sonst krank werden können.

Pflege

Bewässerung. Beim Anbau von Perilla ist zu berücksichtigen, dass diese Pflanze regelmäßig gegossen werden muss. Bei Feuchtigkeitsmangel verblasst das Laub schnell und seine leuchtende Farbe verblasst. Die Büsche müssen mindestens zweimal pro Woche bewässert werden. Vor dem Gießen sollte der Boden bis zu einer Tiefe von 3 cm austrocknen können. Staunde Feuchtigkeit führt zum Auftreten von Fäulnis, die die Büsche schnell zerstört. An heißen Tagen empfiehlt es sich, die Blätter abends zu bewässern, wenn die Hitze nachlässt. Andernfalls verbrennen die Sonnenstrahlen nasses Laub.

Top-Dressing. Für ein aktives Wachstum der Grünmasse wird empfohlen, im Sommer einmal im Monat stickstoffhaltigen Dünger auszubringen. Bunte Sorten werden mit Mineralkomplexen gefüttert, zu denen auch Kalium gehört, was zu einer leuchtenden Laubfarbe beiträgt. Als Top-Dressing eignet sich verrotteter Hühnermist.

Zuchtprobleme

Staunde Bodenfeuchtigkeit, niedrige Temperaturen und starker Wind können zu Pflanzenkrankheiten wie Fleckenbildung, Fusarium, Verticellose und anderen führen. Um Krankheiten vorzubeugen, sollten Sie die Regeln für die Pflege des Geländers befolgen, Bedingungen für dessen Wachstum und Entwicklung schaffen und dabei die Eigenschaften des Grases berücksichtigen.

Unter den Insekten – Schädlingen, die die Perilla schädigen können – sind Blattläuse, Spinnmilben und Spinnmilben hervorzuheben. Werden Schädlinge gefunden, werden die Büsche mit Insektiziden behandelt. Die Nachbearbeitung erfolgt nach 2 Wochen.

Ernte

Wenn die Perilla zu kulinarischen Zwecken angebaut wird, werden die gewachsenen Büsche beschnitten, um Rohstoffe zu gewinnen. Die Ernte erfolgt zweimal pro Saison. Das erste Mal werden die Blätter geschnitten, wenn die Pflanze 10 cm erreicht. Frische Rohstoffe werden eine Woche lang an einem kalten Ort gelagert. Die Blätter können zerkleinert und sofort getrocknet oder im Gefrierschrank aufbewahrt werden.

Anwendung

Wie bereits erwähnt, ist der Anwendungsbereich dieser Kultur sehr breit. Ziersorten werden gepflanzt, um ein persönliches Grundstück zu schmücken. Helles, schönes Gras sieht in Gruppenpflanzungen gut aus. In den Blumenbeeten sind die Vordergrund- und Mittelpläne der beste Platz für sie.

Perilla: die besten Sorten, Wachstumsbedingungen

Spektakulär wirken Kompositionen aus mehreren Perilla-Arten. Sie können zur Dekoration verschiedener Teile des Gartens verwendet werden. Diese Kultur eignet sich zum Zeichnen von Graten und Mixborders. Die besten Begleiter von Perilla sind Sanvitalia, Nadelbäume und niedrige Laubsträucher. Einige Sorten werden in Töpfen angebaut und zur Dekoration von Terrassen, Balkonen und Räumen verwendet.