Hühner: Vogelgrippe

Unter den vielen Krankheiten, für die Hühner anfällig sind, ist die Vogelgrippe sehr gefährlich, auch für den Menschen. Das Hauptunterscheidungsmerkmal der Krankheit ist die Mutation. Das Virus passt sich sehr gut an die Umgebung an, in der es lebt, es ist schwer fassbar und nahezu unsichtbar. In den langen Jahren, in denen es die Vogelgrippe gibt, ist es den Wissenschaftlern nicht gelungen, einen wirksamen Impfstoff dagegen zu finden und zu entwickeln.

Die Hauptüberträger des Virus sind Wildvögel: Zug- und Wasservögel. Bei ihnen entwickelt sich die Vogelgrippe unmerklich und asymptomatisch. Sie sind in der Lage, die Infektion über große Gebiete zu verbreiten. Überträger der Vogelgrippe sind auch exotische gefiederte Haustiere. Eier und Fleisch infizierter Hühner sind für den Menschen sehr gefährlich.

Die Krankheit manifestiert sich bei Hühnern bereits am zweiten oder dritten Tag. Bei infizierten Personen kommt es zu Lethargie, starkem Durst und einem deutlichen Rückgang der Produktivität. Das Gefieder des Vogels ist zerzaust, die Federn stehen in verschiedene Richtungen ab. Bei gefiederten Haustieren wird eine Rötung der Augen beobachtet und Flüssigkeit beginnt aus dem Schnabel zu sickern. Einige Stunden vor dem Tod nehmen Kamm und Ohrringe einen blauen Farbton an. Bei einigen Personen kann es auch zu Gangunsicherheit und Krampfanfällen kommen.

In den inneren Organen von Hühnern: im Darmtrakt, in der Leber, in den Nieren und in den Atemwegen kommt es zu Blutungen.

Derzeit gibt es keinen Impfstoff gegen die Vogelgrippe. Seit vielen Jahren versuchen Spezialisten, Medikamente zu entwickeln, die diese schreckliche Krankheit bekämpfen können, die nicht nur für Vögel, sondern auch für den Menschen gefährlich ist. Das Virus verändert sich ständig und Medikamente, die bis vor Kurzem wirksam waren, können völlig nutzlos werden. Ein weiterer Grund für die Unfähigkeit, gefiederte Haustiere zu retten, besteht darin, dass sich die Krankheit sehr schnell entwickelt und vom Zeitpunkt der Infektion bis zum Tod der Hühner nur wenige Tage vergehen.

Eine Ansteckung von gefiederten Haustieren mit der Vogelgrippe lässt sich vor allem verhindern, indem man sie vor dem Kontakt mit Wildvögeln schützt und Vitaminfutter in die Ernährung einbaut. Außerdem können Sie Hühner nicht mit Eiern von fremden Hühnern füttern.

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