Hühner: Mykoplasmose bei Hühnern

Der größte Schaden für den Geflügelzüchter wird durch Infektionskrankheiten verursacht, die gefiederte Haustiere in verschiedenen Lebensphasen befallen. Derzeit gibt es eine große Anzahl solcher Krankheiten. Sie entstehen, wenn Bakterien oder Parasiten, Pilze oder Viren in den Körper von Hühnern eindringen.

Eine ziemlich häufige Infektionskrankheit ist Mykoplasmose. Bei einer Infektion gefiederter Haustiere sind die Atmungsorgane betroffen. Der Erreger dieser Krankheit ist ein Bakterium namens Mycoplasma gallisepticum. Die Krankheit wird von einem Huhn auf ein anderes übertragen, sodass eine Infektion des gesamten Viehbestandes nicht ausgeschlossen ist. Ein krankes Huhn verbreitet die Infektion über Futter und Wasser im gesamten Hühnerstall und gefährdet so das Leben anderer Personen. Die Dauer der Inkubationszeit beträgt 5-20 Tage.

Experten gehen davon aus, dass respiratorische Mykoplasmose nicht nur zum Tod von Vögeln führt, sondern auch das Wachstum und die Entwicklung von Hühnern beeinträchtigt. Letztendlich können ausgewachsene Hühner unterentwickelt sein.

Die ersten Symptome einer Hühnerinfektion mit Mykoplasmose sind Nasenausfluss in Form von Schleim, Husten, Erschöpfung, Schnupfen, Appetitlosigkeit, ein deutlicher Rückgang der Produktivität und Sinusitis. Für eine korrekte Diagnose ist es jedoch notwendig, Labortests durchzuführen und klinische Daten zu überprüfen. Wenn Sie zu Hause gefiederte Haustiere selbst untersuchen, können Sie falsche Schlussfolgerungen ziehen und eine falsche Diagnose stellen.

Hühner werden mit Antibiotika gegen Mykoplasmose behandelt. Am wirksamsten und effizientesten sind Streptomycin, Chlortetracyclin und Erythromycin. Die fortgeschrittene Form dieser Krankheit ist sehr schwer zu heilen. Daher ist es für einen Geflügelzüchter manchmal viel sinnvoller, einen Vogel zu schlachten, als Geld zu verschwenden.

Um eine Infektion von Hühnern mit Mykoplasmose zu vermeiden, sollten Hygienestandards und Regeln für die Haltung gefiederter Haustiere sowie vorbeugende Maßnahmen zur Stärkung der Immunität gefiederter Haustiere eingehalten werden.

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