Die Nuancen der Traubenpflege im ersten Pflanzjahr

Im ersten Jahr nach der Pflanzung benötigen junge Weintrauben wie andere Pflanzen auch besondere Pflege. Schließlich hängt seine Produktivität davon ab, wie gut sich der Busch in dieser Zeit entwickelt.

Gießen und Top-Dressing

Junge Trauben müssen regelmäßig gegossen werden. Die Häufigkeit der Bewässerung hängt direkt von den Bedingungen ab, unter denen die Büsche wachsen. Im Durchschnitt werden Pflanzen alle zwei Wochen einmal gegossen. Wenn es selten regnet, müssen die Büsche häufiger gegossen werden. Es ist sehr wichtig, ausreichend Wasser unter die Wurzeln der Pflanze zu gießen. Der Boden sollte stets gut durchfeuchtet sein.

Zum Gießen junger Weintrauben verwenden Sie am besten warmes und klares Wasser. Es wird empfohlen, die Pflanzen am frühen Morgen oder am späten Abend zu gießen. Tagsüber können Sie die Büsche nur bei bewölktem Wetter bewässern.

Damit die Feuchtigkeit gut im Boden verweilt, muss der Boden neben dem Stamm gemulcht werden. Dies trägt auch dazu bei, den Boden warm zu halten.

Beim Weinanbau darf der Boden nicht zu nass sein. Dies kann zu Wurzelfäule führen. Wenn es im Sommer häufig regnet, muss darauf geachtet werden, dass der Boden unter den Trauben nicht erodiert. Zur Vorbeugung können in der Nähe der Büsche kleine Rillen gegraben werden, um das Wasser abzuleiten.

Das Gießen früher Rebsorten wird in der zweiten Julihälfte, also im Spätherbst, eingestellt. Im Zuge der Vorbereitung des Weinbergs auf den Winter wird der Standort erneut gut bewässert. Dieses Verfahren trägt dazu bei, die Wurzeln der Pflanze vor dem Einfrieren zu schützen.

Eine wichtige Rolle spielt die rechtzeitige Fütterung der Büsche. Beim Pflanzen von Pflanzen wird normalerweise eine große Menge Dünger in die Grube gegeben. Daher werden die Trauben im ersten Jahr nach der Pflanzung in der Regel nicht zusätzlich gefüttert. Gärtnern wird jedoch dennoch empfohlen, die Sämlinge sorgfältig zu überwachen.

Wenn sie schwach aussehen, müssen sie möglicherweise im Sommer gefüttert werden. Ende August werden dem Boden üblicherweise Kalium und Superphosphat im Verhältnis 1 zu 2 zugesetzt. Mit diesem Top-Dressing können sich die Trauben besser auf den Winter vorbereiten.

Bodenlockerung und -walzen

Zur Traubenpflege gehört auch die rechtzeitige Lockerung des Bodens. Die Trocknungskruste muss sehr sorgfältig zerstört werden. Schließlich sind junge Sämlinge ziemlich zerbrechlich und können daher sehr leicht zerbrechen. Beim Lockern ist es wichtig, sämtliches Unkraut zu entfernen. Tatsächlich ist es für den Weinanbau wichtig, dass er ausreichend Nährstoffe erhält.

Es ist auch notwendig, die Pflanzung der Pflanze rechtzeitig durchzuführen. Dies ist die Bezeichnung für das Entfernen der oberflächlichen Wurzeln der Weintrauben. Durch dieses Verfahren können die restlichen Wurzeln tiefer in den Boden eindringen. Dadurch passt sich die Pflanze besser an die Winterkälte an.

Um diesen Vorgang rund um den Stamm durchzuführen, müssen Sie ein kleines Loch graben. Danach werden alle oberflächlichen Wurzeln abgeschnitten. Danach muss das Loch mit fruchtbarer Erde bedeckt werden. Dieser Vorgang wird in der Regel am Ende des ersten Sommermonats durchgeführt.

Merkmale des Trimmens

Im ersten Jahr nach dem Pflanzen sollte der Gärtner mit der Bildung eines Strauches beginnen. Junge Trauben sollten zwei Haupttriebe haben. Alle anderen Äste müssen entfernt werden. Andernfalls fehlen den Haupttrieben Nährstoffe. Wenn der Weinberg außerdem zu dicht ist, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Büsche krank werden und von Schädlingen befallen werden.

Damit die Pflanze in Zukunft eine gute Ernte bringt, sollte in den ersten Jahren nach der Pflanzung nicht zu viele Früchte auf den Zweigen erscheinen. Während der Blüte der Trauben muss ein Teil der Blütenstände entfernt werden.

Im ersten Lebensjahr eines jungen Busches ist es auch wichtig, Triebe zu jagen. Es wird empfohlen, dies im Herbst durchzuführen, nachdem die Kronen der Spitzen vollständig begradigt sind. Zu diesem Zeitpunkt endet der Prozess des aktiven Wachstums junger Triebe. Wenn man solche Veränderungen bemerkt, muss der obere Teil des Astes entfernt werden. Normalerweise entfernen Gärtner 30-35 Zentimeter des Triebs. Gleichzeitig müssen alle Stiefkinder entfernt werden.

Um die Pflanze vor Wind zu schützen, muss sie zusätzlich angebunden werden. In der Regel werden die Triebe mit weichem Material an einem speziellen Spalier befestigt. Die Verwendung von Bindfaden oder Angelschnur zu diesem Zweck wird nicht empfohlen. Mit der Zeit schlagen sie gegen die Rebe und verletzen so die Pflanze.

Wenn Sie junge Trauben nicht anbinden, wird es in Zukunft viel schwieriger, mit der Bildung umzugehen.

Schutz vor Krankheiten und Schädlingen

Damit Pflanzen stets gesund bleiben, ist es wichtig, sie vor Schädlingen zu schützen. Junge Triebe werden am häufigsten von Insekten wie Traubenwicklern, Flöhen oder dünnen Zecken befallen. Zur Bekämpfung dieser Schädlinge können Sie bewährte Chemikalien einsetzen. Zu diesem Zweck wird am häufigsten Chlorophos verwendet.

Stattdessen kann auch eine Seifenlösung zur Behandlung von Pflanzen verwendet werden. Sie werden morgens oder abends mit jungen Trieben besprüht. Um Schädlinge vollständig abzutöten, muss die Stelle 2-3 Mal bearbeitet werden.

Eine weitere sichere Möglichkeit zur Schädlingsbekämpfung besteht darin, Kräuter neben die Weintrauben zu pflanzen. Dort können Sie Dill, Spinat oder Sauerampfer anrichten. Allerdings sollten Zitronenmelisse und Minze nicht nebeneinander gepflanzt werden. Büsche daneben wachsen nicht sehr gut.

Neben Schädlingen stellen auch Pilzkrankheiten eine Gefahr für junge Weintrauben dar. Um sie zu bekämpfen, werden die Büsche mit Pestiziden oder gewöhnlicher Bordeaux-Flüssigkeit behandelt.

Auch junge Sträucher sind wichtig, um sie vor der sengenden Sonne zu schützen. Wenn die Trauben auf der Sonnenseite des Geländes wachsen, müssen Sie mit improvisierten Mitteln einen einfachen Unterstand bauen. Eine solche Markise ist auch ein hervorragender Schutz vor Regen.

Vorbereitung auf den Winter

Junge Trauben sind kälteempfindlich. Daher muss eine wärmeliebende Pflanze im ersten Lebensjahr richtig auf den Winter vorbereitet werden. Dieser Prozess besteht aus mehreren wichtigen Schritten.

  1. Im September muss der Boden neben den Büschen gut umgegraben werden. Dabei werden alle Unkräuter und abgefallenen Blätter vernichtet.

  2. Als nächstes muss die Erde reichlich bewässert werden. Dies sollte in der ersten Herbsthälfte erfolgen.

  3. Ein paar Tage nach dem Gießen müssen Sie unter den Trauben einen tiefen Graben ausheben.

  4. Junge Triebe müssen sorgfältig mit Bindfaden zusammengebunden, dann auf den Boden gebogen und in einen Graben gelegt werden.

  5. Von oben muss es mit Erde bedeckt werden. Die Dicke der Bodenschicht hängt davon ab, wie kalt die Winter in der Region sind.

  6. Manche Gärtner ziehen es vor, junge Triebe zusätzlich mit Planen oder Plastiktüten abzudecken. Sie müssen sehr sorgfältig verwendet werden. Wird ein solcher Unterstand im Frühjahr nicht rechtzeitig entfernt, kann es zu einem Verbot junger Triebe kommen. Anstelle solch dichter Materialien können Gärtner auch Fichtenzweige oder trockenes Stroh verwenden. In diesem Fall müssen jedoch neben den Büschen Fallen oder hochwertiges Nagetiergift aufgestellt werden.

  7. Wenn der erste Schnee auf das Gelände fällt, muss dieser vorsichtig auf den Unterstand geworfen werden. Ein solcher zusätzlicher Schutz hilft, die Wurzeln vor dem Einfrieren zu bewahren.

Die Pflege der Trauben im ersten Jahr nach der Pflanzung ist gar nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick scheint. Sie müssen lediglich alle Regeln befolgen und dürfen keine der wichtigen Verfahren für die Anlage ignorieren.

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