Alles über das Fungizid „Topaz“ für Trauben

Das Medikament „Topaz“ für Trauben ist ein wirksames Fungizid, das eine sorgfältige Einhaltung der empfohlenen Dosierungen und Gebrauchsanweisungen erfordert. Gärtner müssen nach dem Besprühen von Pflanzen eine gewisse Wartezeit einhalten, aber im Allgemeinen ist das Produkt von geringer Toxizität und stellt keine Gefahr für Triebe oder Früchte dar. Eine detaillierte Überprüfung hilft, die Merkmale der Verwendung des Arzneimittels „Topaz“ zu verstehen und alle Vorsichtsmaßnahmen bei der Verarbeitung zu beachten.

allgemeine Beschreibung

Das universelle chemische Fungizid „Topaz“ eignet sich für Weintrauben und andere Steinfrüchte, wird aber auch zur Behandlung und Vorbeugung von Pilzkrankheiten in Gemüse- und Blumenkulturen eingesetzt.. Das Medikament zerstört die pathogene Mikroflora auf Myzelebene. Es ist am wirksamsten gegen Traubenkrankheiten wie Rost, Echter Mehltau (Amerikanisch), Fruchtfäule und Mehltau.

„Topaz“ ist ein Einkomponentenmittel, dessen Hauptbestandteil Penconazol ist.

Die Freisetzung des Arzneimittels erfolgt in konzentrierter Form, in Ampullen zu 2 ml, sowie in einer Dosierung von 100 ml, in Flaschen zur Mehrfachverwendung gibt es auch ein Pulver, das vorher in Wasser aufgelöst werden muss. Der Wirkstoff weist eine hohe Permeabilität im Pflanzengewebe auf. Die Wirksamkeit der Arzneimittelformel ist auf nur wenige Erregerarten von Pilzerkrankungen beschränkt. Bei einer komplexen Schädigung der Büsche wird „Topas“ mit anderen Chemikalien kombiniert.

Zu den Merkmalen von Antimykotika auf Basis von Penconazol zählen:

  • Keine Einschränkungen hinsichtlich der Wetterbedingungen – kann bei Regen gesprüht werden;
  • hohe Absorptionsrate des Arzneimittels durch Pflanzengewebe;
  • Erhaltung der biologischen Aktivität bei Temperaturen bis -10 Grad;
  • Einsatzmöglichkeit zur Vorbeugung und Behandlung.

Das Funktionsprinzip von „Topaz“ ist einfach. Wenn es in die Organe und Gewebe der Pflanze gelangt, blockiert es die Sporen pathogener Mikroorganismen. Da ihnen die Möglichkeit genommen wird, das Volumen ihrer Kolonie zu vergrößern, sterben sie.

Das Medikament dringt durch die Epidermis der Stängel und Blätter in das Gewebe der Pflanze ein, gelangt in den Saft und breitet sich dann im ganzen Busch aus.

Die Haltbarkeit von Ampullen und Fläschchen beträgt 4 Jahre. Nach diesem Zeitraum kann das Medikament nicht mehr verwendet werden.

Gebrauchsanweisung

Es ist notwendig, die Pflanzen oberflächlich entlang der Zweige und Blätter mit dem Topaz-Präparat zu besprühen. Für die Arbeit ist es besser, trockenes und ruhiges Wetter zu wählen. Wenn sich die Krankheit jedoch aktiv entwickelt, ist das Sprühen auch bei Regen möglich. Die Herstellung des Arzneimittels erfolgt unter Berücksichtigung seiner Freisetzungsform.

  1. Eine pulverförmige Substanz in Form einer blauen kristallinen Substanz muss mit Wasser bis zum Suspensionszustand verdünnt werden. Genug 10-50 ml für 2 mg des Produkts. Das resultierende Konzentrat wird gründlich gerührt und dann in einer Menge von 1 Portion pro 10 Liter Wasser zu Wasser gegeben. Bei einer niedrigeren Konzentration zeigt die Lösung selbst bei vorbeugender Behandlung eine geringe Wirksamkeit.
  2. Topaz-Emulsion in einer Dosierung von 2 ml kann sofort in einem Eimer Wasser aufgelöst werden. Dies spart Zeit bei der Vorbereitung der Lösung. Aus einer 100-ml-Flasche lässt sich am einfachsten mit einer Spritze die erforderliche Menge an Mitteln für einen einzelnen Sprühstoß entnehmen. Bei der Behandlung von Trauben gegen Mehltau- oder Mehltaubefall wird die Dosierung verdoppelt – 4 ml pro 10 Liter Wasser.

Der Standardverbrauch der vorbereiteten Lösung beträgt 1,5 Liter pro 10 m2 Weinberg. Die Wartezeit bis zur vollständigen Aufnahme der Lösung beträgt ca. 3 Stunden. Nach dieser Zeit hat das Produkt keine Angst mehr vor Ausfällungen, die die Konzentration der Lösung verringern können. Haben Sie keine Angst davor, dass Fungizide auf den Boden gelangen. In einer solchen Umgebung zerfällt es schnell in sichere Bestandteile, die die Umwelt nicht schädigen.

Beim Nachsprühen gibt es gewisse Wartezeiten. Sie werden gealtert, um eine Überdosierung der Substanz zu vermeiden.

Bei der Behandlung von Weintrauben erfolgt eine erneute Besprühung frühestens 14 Tage später. Gleichzeitig lohnt es sich, den Zustand der Anlage zu beurteilen und festzustellen, ob Veränderungen vorliegen, die auf die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen hinweisen.

Zur Vorbeugung werden die Weinberge während der Saison viermal besprüht:

  • nach dem Knospenbruch;
  • am Ende der Blüte;
  • nach der Bürstenbildung;
  • vor der Ernte (spätestens 20 Tage vor Erreichen der technischen Reife).

Dieses Verfahren trägt dazu bei, Pilzinfektionen im Weinberg vorzubeugen, die Sträucher gesund zu halten und eine zusätzliche Schutzhülle gegen das Eindringen pathogener Mikroflora zu schaffen.

Wenn Topaz mit anderen chemischen Präparaten kombiniert wird, erhöht sich deren Wirksamkeit und die Wirkung der Mittel wird verlängert.

Dies ist wichtig zu bedenken, um nicht vorzeitig mit der erneuten Verarbeitung zu beginnen. Stoffe müssen Zeit haben, aus dem Gewebe entfernt zu werden, damit ihre Konzentration nicht zu hoch wird.

Sicherheitsmaßnahmen

„Topaz“ bezieht sich auf chemische Fungizide der Gefahrenklasse III. Es stellt keine große Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Tier dar, dennoch sind einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.

  1. Obligatorische Verwendung von Schutzhandschuhen, Schutzbrille und Atemschutzmaske. Sie werden bereits beim Öffnen der Durchstechflasche oder Ampulle angebracht und erst am Ende des Sprühens entfernt.
  2. Vorbereitung der Lösung in einem gut belüfteten Bereich. Optimal ist es, wenn die Arbeiten direkt vor Ort durchgeführt werden.
  3. Verwenden Sie ausschließlich einen Kunststoffbehälter, der nicht für die Ernte bestimmt ist. Die Lösung wird entfernt von Lebensmittelutensilien aufbewahrt. Es wäre besser, wenn den Fungiziden zunächst eigene Gerichte zugeteilt würden.
  4. Ausschluss des Kontakts des Arzneimittels mit den Schleimhäuten von Augen, Nase und Mund. Sollte es beim Aufsprühen der Lösung zu Kontakt kommen, spülen Sie diese sofort mit reichlich klarem Wasser ab. Am Ende der Sprüharbeiten lohnt es sich, zu duschen, um die versehentlich darauf gelangten Arzneimittelreste vollständig von der Haut abzuwaschen.
  5. Schutz von Stauseen vor Kontakt mit „Topas“. Für Fische und andere Bewohner von Teichen oder Flüssen ist es sehr giftig und kann zum Tod einer Population oder einzelner Personen führen.
  6. Die Notwendigkeit, den Kontakt von Haustieren und Weidetieren mit dem Fungizid zu verhindern. Zum Zeitpunkt der Verarbeitung sowie innerhalb von 3 Stunden danach ist es besser, Haustiere vor freier Bewegung zu schützen.
  7. Kinderschutz. Auch leere Ampullen und Fläschchen müssen entsorgt werden, volle sollten an einem Ort aufbewahrt werden, an dem sie für jüngere Familienmitglieder unzugänglich sind.

Mit all diesen Empfehlungen können Sie mögliche Komplikationen im Zusammenhang mit der Verwendung des chemischen Präparats Topaz vermeiden. Bei richtiger Dosierung ist die Lösung für den Weinberg völlig sicher, sie hat keine phytotoxischen Eigenschaften, was bedeutet, dass eine mögliche Beeinträchtigung des zukünftigen Ertrags oder Geschmacks der Früchte ausgeschlossen ist.

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