Akalifa kümmert sich darum, wie man zu Hause wächst

Die dekorative Laubstaude Acalypha gehört zur Familie der Euphorbia. Diese Blume hat zwei Formen: Ampelpflanze und Strauch. Es kommt aus Neuguinea und Malaysia, wo es in tropischen Wäldern vorkommt. In der Natur können einige Arten eine maximale Höhe von etwa 200 cm erreichen. Bei heimischen Akalifa beträgt die maximale Länge der Stängel jedoch in der Regel etwa 100 Zentimeter.

Triebe zeichnen sich durch erhöhte Flexibilität aus und sind mit ovalen oder lanzettlichen Blattplatten verziert, wobei ihre Farbe sehr unterschiedlich sein kann: von bräunlichrot bis grünlich. Kaskadierende lange, ährenförmige Blütenstände bestehen aus kleinen Blüten von rot-purpurroter Farbe. Wenn Sie der Pflanze optimale Wachstumsbedingungen und die richtige Pflege bieten, blüht sie das ganze Jahr über.

Akalifa ist eine schnell wachsende Pflanze, die recht pflegeleicht ist. Damit der Strauch ordentlich aussieht und prächtig blüht, darf man nicht vergessen, die zu verblassenden Blüten rechtzeitig abzuschneiden.

Kurze Beschreibung des Anbaus

  1. Temperatur… In der warmen Jahreszeit liegt die optimale Lufttemperatur für Akalifa bei etwa 23 Grad. Und im Winter sollte es innerhalb von 15 Grad liegen.
  2. Luftfeuchtigkeit… Erfordert eine hohe Luftfeuchtigkeit (mindestens 50 Prozent). Gleichzeitig ist es möglich, den Busch nur während der Vegetationsperiode (ausgenommen der Blütezeit) mit der Sprühflasche zu befeuchten.
  3. Erleuchtung… Der Ort sollte gut beleuchtet sein, das Licht ist diffus. Im Schatten verblasst das Laub und wenn direkte Sonnenstrahlen auf die Oberfläche treffen, entstehen Verbrennungen.
  4. Bewässerung… Befeuchten Sie den Untergrund systematisch. Im Sommer – mindestens 2 Mal in 7 Tagen und im Winter – unmittelbar nach dem Austrocknen der obersten Schicht der Bodenmischung.
  5. Substrat… Es muss Wasser und Luft gut durchlassen und außerdem nahrhaft sein. Sie können eine fertige Bodenmischung verwenden, die Sie in einem Fachgeschäft gekauft haben. Wenn Sie möchten, können Sie es auch selbst tun: Kombinieren Sie Torf, Sand, Rasenerde und Humus.
  6. Dünger… Akalifa wird während der Vegetationsperiode zwei- bis dreimal im Monat mit Nährlösung gegossen. Für die Zubereitung nehmen sie einen flüssigen Mineralstoffkomplex für heimische Pflanzen.
  7. Überweisen… Im Frühling oder Sommer. Bei ausgewachsenen großen Büschen können Sie statt einer Umpflanzung einfach jährlich die oberste Schicht des Topfsubstrats durch eine neue Bodenmischung ersetzen.
  8. Reproduktion… Im Frühjahr durch Samenmethode oder durch apikale Stecklinge.
  9. Trimmen… Damit der Busch immer sauber und effektiv bleibt, wird jedes Jahr sowohl ein hygienischer als auch ein prägender Schnitt durchgeführt: Alle Stängel werden um die Hälfte ihrer Länge gekürzt. Alle 1-3 Jahre wird ein verjüngender Schnitt durchgeführt: Der Busch wird auf 5-20 Zentimeter gekürzt.

Akalifa zu Hause pflegen

Blüte

Indoor-Akalifa kann zu jeder Jahreszeit oder sogar das ganze Jahr über blühen. Aus einer großen Anzahl kleiner rot-purpurroter Blüten werden spitzenförmige, flauschige Blütenstände gesammelt. Bei einigen Sorten kann die Länge des Blütenstandes bis zu 50 Zentimeter betragen.

Damit die Pflanzen immer attraktiv aussehen, darf man nicht vergessen, die zu verblassenden Blütenstände rechtzeitig abzuschneiden.

Temperatur

Akalifa hat es am liebsten warm. Im Frühling-Sommer-Zeitraum liegt die optimale Lufttemperatur zwischen 21 und 25 Grad und in der kalten Jahreszeit zwischen 12 und 16 Grad. Wenn es im Raum zu heiß ist, führt dies zu einer Dehnung der Triebe und zum Verlust der dekorativen Wirkung der Pflanze. Wenn der Raum die minimal zulässige Lufttemperatur hat, kann dies zu einer Verlangsamung des Buschwachstums und zur Entwicklung verschiedener Krankheiten führen. Darüber hinaus sind Zugluft für Akalifa besonders gefährlich. Daher sollte es auf keinen Fall im Freien getragen werden, auch nicht im Sommer.

Luftfeuchtigkeit

Da es sich bei Akalifa um eine tropische Pflanze handelt, benötigt sie eine konstant hohe Luftfeuchtigkeit. Während der Vegetationsperiode wird empfohlen, den Busch systematisch aus einer Sprühflasche zu besprühen. In diesem Fall muss die Luft um die Pflanze herum befeuchtet werden und nicht ihr Laub. Verwenden Sie dazu gut abgesetztes, nicht kaltes Wasser. Während der Blütezeit ist es unmöglich, die Pflanze mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Erleuchtung

Diese Pflanze ist sehr lichtliebend, muss aber unbedingt vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Am besten fühlt sich der Busch auf der Fensterbank mit Ost- oder Westausrichtung an. Es kann auch am Südfenster platziert werden, muss dann aber zusätzlich vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Akalifa sollte nicht an einem schattigen Ort angebaut werden, da sich dadurch die Stängel verlängern und die Blätter klein und verblassen.

Bewässerung

Die Bewässerung sollte zu jeder Jahreszeit systematisch und mäßig erfolgen. Denken Sie daran, die Topferde nicht austrocknen zu lassen. Es ist zu bedenken, dass das Topfsubstrat an heißen Sommertagen deutlich schneller austrocknet. In den Wintermonaten sollten Häufigkeit und Menge des Gießens leicht reduziert werden.

Topfauswahl

Die Pflanze fühlt sich in diesem Topf wohl, da ihr Wurzelsystem ziemlich eng ist. Aber beeilen Sie sich gleichzeitig nicht, einen zu kleinen Topf für Akalifa zu kaufen, da dies ihr nur schaden wird. Das Wurzelsystem sollte normal in den gewählten Behälter passen und einen kleinen Spielraum für weiteres Wachstum haben.

Bodenmischung

Eine solche Blume wächst in fast jeder Bodenmischung gut, Hauptsache sie ist gut durchlässig und leicht. Für den Anbau eignet sich am besten eine Mischung aus Blatt- und Grasboden, Humus, Torf und Sand, die zu gleichen Teilen eingenommen werden sollte.

Zusätzliche Düngung

Es ist unbedingt erforderlich, die Akalifa von den ersten Frühlingstagen bis Mitte Oktober zu füttern. Hierzu wird ein Mineralkomplex verwendet, der alle 15–20 Tage einmal in die Bodenmischung eingebracht wird. Außerdem kann die Pflanze regelmäßig mit organischer Substanz gefüttert werden. Sie können beispielsweise Wurmkompost verwenden.

Akalifa-Transplantation

Obwohl der Busch jung ist, wächst er sehr schnell. In diesem Zusammenhang benötigt er regelmäßige Umpflanzungen in größere Töpfe, die einmal im Jahr durchgeführt werden. Es wird empfohlen, erwachsene Exemplare nicht mehr als einmal alle 1 bis 3 Jahre zu verpflanzen. Gleichzeitig werden bei Bedarf alte große Büsche umgepflanzt, indem man sie in einen größeren Behälter umfüllt oder einfach systematisch ihre oberste Schicht der Bodenmischung durch ein neues Substrat ersetzt.

Trimmen

Damit der Strauch immer ordentlich und effektiv bleibt, sollte jährlich im Frühjahr ein prägender Schnitt durchgeführt werden. Schneiden Sie dazu alle Stiele ab und lassen Sie dabei einen halben Teil ihrer Länge übrig (etwas weniger). Bei Bedarf kann die Pflanze verjüngt werden, dazu werden alle Triebe auf 0,2–0,3 Meter gekürzt. Damit so schnell wie möglich junge Triebe auf den Stümpfen erscheinen, empfiehlt es sich, diese mit einer Zirkonlösung zu behandeln.

Die Ruhezeit

Akalifa wächst in Innenräumen und entwickelt sich auch ohne eine vollständige Ruhephase normal. Verringerte Tageslichtstunden können einem Busch signalisieren, dass es Zeit zum Ausruhen ist. Eine so milde Ruhephase dauert nicht lange und erfordert ein Aussetzen des Top-Dressings sowie eine Verringerung der Bewässerungshäufigkeit.

Reproduktionsmethoden

Anbau aus Samen

Selbstgemachter Akalifa kann aus Samen gezogen werden. Dazu werden sie in ein leichtes und lockeres Substrat aus Sand und Laubboden gesät. Damit die Sämlinge schnell erscheinen, müssen die Pflanzen eine optimale Wachstumstemperatur haben: von 20 bis 22 Grad. Um die erforderliche Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten, wird empfohlen, die Pflanzen in einem Mini-Gewächshaus unterzubringen. In diesem Fall erscheinen die Sämlinge viel schneller.

Nachdem die Pflanzen eine Höhe von 20 bis 30 mm erreicht haben, werden sie in einzelne Becher gepflanzt. Darüber hinaus werden sie genauso gepflegt wie erwachsene Akalifs.

Schneiden

Jede Art von Akalifa kann durch Stecklinge vermehrt werden. Es gibt jedoch eine wichtige Regel: Borstenhaarige Akalifa kann auf diese Weise nur im Frühjahr vermehrt werden, bunte Sorten das ganze Jahr über. Zur Bewurzelung werden die Stecklinge in ein Mini-Gewächshaus gelegt und in eine lockere Mischung aus Sand und Torf gepflanzt.

Vor dem Pflanzen zur Wurzelbildung wird empfohlen, den unteren Teil des Stecklings mit einem Mittel zu behandeln, das das Wurzelwachstum stimuliert. Der Stängel wurzelt schnell und beginnt intensiv zu wachsen. 6 Wochen nach dem Pflanzen der Stecklinge sollten deren obere Teile eingeklemmt werden, damit die Büsche üppiger wachsen.

Mögliche Probleme

Indoor-Akalifa zeichnet sich durch ihre anspruchslosen Pflege- und Wachstumsbedingungen sowie ihre Ausdauer aus. Befindet sich der Busch jedoch in einem ungeeigneten Zustand oder wird er nicht richtig gepflegt, kann dies zu verschiedenen Problemen oder dem Auftreten von Schädlingen führen.

Allgemeine Probleme:

  1. Vergilbung und herumfliegendes Laub… Der Busch verspürt einen akuten Feuchtigkeitsmangel, daher sollte das Bewässerungsregime sofort angepasst werden. Wenn nichts unternommen wird, wirkt sich dies äußerst negativ auf das Erscheinungsbild der Pflanze aus.
  2. Blattplatten verdorren und sterben ab… Höchstwahrscheinlich ist der Raum sehr kalt. Um Abhilfe zu schaffen, stellen Sie die Blume an einen Ort, an dem die Lufttemperatur für sie optimal ist.
  3. Das Laub verblasst… Dies deutet darauf hin, dass zu wenig Stickstoff im Substrat vorhanden ist. Mit dem nötigen Dünger füttern.
  4. Langsames Buschwachstum… Dieses Problem ist mit einem Mangel an Nährstoffen in der Bodenmischung verbunden. Es wird durch systematische Düngung des Substrats gelöst.
  5. Braune Flecken auf dem Laub… Dies deutet darauf hin, dass Akalifa an einer Pilzkrankheit leidet. Um es zu retten, sollten Sie es mit einem Fungizid behandeln.

Am häufigsten siedeln sich auf einer solchen Pflanze folgende Schädlinge an: Schildläuse, Wollläuse, Blattläuse und Thripse. Um diese Schädlinge loszuwerden, besprühen Sie den Busch mit einer Insektizidlösung.

Arten von Akalifa

Acalypha wilkesiana

Diese Sorte wurde von Züchtern künstlich gewonnen. Die Pflanze hat gerade Stängel, die mit der Zeit verholzen. Auf ihnen befinden sich große einfache Blattplatten, die die Form eines Herzens oder eines Ovals haben. Die spitzenförmigen Blütenstände bestehen aus kleinen rötlich-purpurnen Blüten. Dieser Akalifa unterscheidet sich von den anderen durch seine ungewöhnliche Blattfarbe, die von braun gesprenkelt bis grünlich variieren kann.

Die Sorte hat 2 Formen:

  1. Godseffian… Auf der Oberfläche der dunkelgrünen Blattplatten befindet sich eine starke Behaarung und am Rand befindet sich ein goldener Rand.
  2. Mosaik… Große bräunlich-rote Blattplatten sind mit kleinen dunklen Flecken verziert.

Acalypha hispida

Akalifa borstighaarig oder Akalifa borstig oder roter Katzenschwanz.

Die Art wird durch Sträucher repräsentiert. Sein Laub ist sattgrün und die ährenförmigen Blütenstände können eine Länge von etwa 50 Zentimetern erreichen. Diese Art von Kalifa ist bei Blumenzüchtern am beliebtesten.

Akalifa Haitian oder Katzenschwanz (Acalypha hispaniolae)

Diese Ampelpflanze hat dünne, flexible Stängel, die eine Länge von etwa 0,3 Metern erreichen. Dunkelgrüne, ovale Blattspreiten haben einen gezackten Rand. Rote Blüten sind Teil kurzer, flauschiger, ährenförmiger Blütenstände.

Nutzen und Schaden von Akalifa

Nutzen

Wenn Sie die ökologische Situation im Raum und in der gesamten Wohnung verbessern möchten, dann sollten Sie auf die Akalifa achten. Es ist in der Lage, die Elektrostatik zu normalisieren und die Luft von pathogenen Mikroorganismen und Pilzen zu reinigen. Darüber hinaus hilft der Akalifa-Strauch, die positive Energie im Raum zu stabilisieren, und hat auch die Fähigkeit, eine beruhigende Wirkung auf die Person zu haben, die sich im Raum aufhält.

Schaden

In jedem Teil der Akalifa gibt es ein ziemlich gefährliches Gift. In diesem Zusammenhang sollten Sie für eine solche Anlage einen Ort wählen, der für Haustiere und kleine Kinder schwer zugänglich ist.

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