5 Regeln für das Umpflanzen von Rosen im Herbst, damit sie auf jeden Fall anfangen

Rosensträucher, die durch ihre Schönheit und ihr zartes Aroma bezaubern, sind in Sommerhäusern immer begehrt. Diese Blumen benötigen jedoch besondere Aufmerksamkeit. Und das Verfahren zu ihrer Transplantation erfordert die strikte Einhaltung der Regeln der Landtechnik.

Beste Zeit

Der Herbstanfang ist die beste Zeit, um die „Königin der Blumen“ an einen neuen Ort zu verpflanzen. Zu dieser Zeit lässt die Tageshitze nach und es ist noch weit von starken Frösten entfernt. Der Boden ist warm genug und Herbstregen sorgt zusätzlich zur natürlichen Bewässerung für Luftfeuchtigkeit.

Wichtig ist lediglich, den Pflanzzeitpunkt unter Berücksichtigung der Besonderheiten des regionalen Klimas richtig zu bestimmen. Für Sibirien und den Ural ist es am besten, Rosen im September zu verpflanzen. Und in Regionen mit milderem Klima muss dieses Verfahren auf Oktober und November verschoben werden.

Die transplantierte Pflanze sollte vor der Winterkälte Zeit haben, Wurzeln zu schlagen. Daher müssen Blumen spätestens 3-4 Wochen vor starkem Frost in die Erde gepflanzt werden.

Ein Rosenstrauch kann leichter Wurzeln schlagen, wenn die Tagestemperatur bei + 10 … + 15 ° C gehalten wird und die Nachttemperatur nicht unter + 5 ° C fällt.

Angemessene Konditionen

5 Regeln für das Umpflanzen von Rosen im Herbst, damit sie auf jeden Fall anfangen

Man geht davon aus, dass die Bedingungen an der neuen Pflanzstelle möglichst denen ähneln sollten, an denen der Strauch früher wuchs. Dies reduziert den Stress, den eine gestörte Pflanze erleiden wird. Diese Meinung kann als richtig angesehen werden, wenn die bisherige Anordnung des Rosenstrauchs ideal gewählt wurde.

Die launische „Königin der Blumen“ braucht den besten Platz auf dem Gelände. Es sollte gut beleuchtet und von der Sonne erwärmt sein. Darüber hinaus benötigt die zarte Blume Schutz vor kalten Winden und das Fehlen stagnierender Feuchtigkeit.

Der Boden an der Pflanzstelle sollte nicht zu sauer sein (normaler pH-Wert 5,5-6,5). Bei Bedarf wird der Säuregehalt des Bodens durch Einbringen von Kalk- oder Dolomitmehl zum Graben reduziert. Die letzte Komponente verbessert die Struktur des Bodens und reichert ihn mit Kalzium und Magnesium an.

Landegrube

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Die Löcher sind bei jeder Rosenart unterschiedlich groß. Meistens entspricht die Größe der Krone dem Volumen des Wurzelsystems. Denn je länger die Peitschen (Zweige) sind, desto mehr Laub an den Büschen benötigt Nahrung, die die Wurzeln liefern sollen.

Daher ist für Kletterrosen das größte Pflanzloch erforderlich. Sein Volumen muss mindestens 50 cm x 50 cm x 50 cm = 125 cm³ betragen. Webende Büsche sind Blumen wie Hybridtee und Floribunda etwas unterlegen. Dafür gibt es ausreichend Platz 40 cm x 40 cm x 50 cm = 80 cm³. Bodendecker- und Randrosenarten stellen weniger Ansprüche an Löcher. Ihnen reicht ein Loch: 30 cm x 30 cm x 30 cm = 27 cm³.

Nach dem Pflanzen des Busches wird das Loch mit einer Nährstoffmischung gefüllt, bestehend aus:

  • 1 Stück Sand;
  • 5 Teile Humus;
  • 1 Teil Rasenland.

Die Menge der nährstoffreichen Blumenerde wird unter Berücksichtigung der Größe der Pflanzgrube vorbereitet.

Um die Fruchtbarkeit zu erhöhen, werden Sandböden mit Torf und Humus angereichert. Die Struktur schwerer Böden wird durch die Zugabe von Sand verbessert.

Richtiges Graben

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Ausgewachsene Sträucher leiden beim Umpflanzen am meisten: Ihre kräftigen Wurzeln lassen sich ohne mechanische Beschädigung nur schwer ausgraben. Damit eine solche Pflanze Stress besser überstehen kann, ist es notwendig, einen tiefen (40-50 cm) Graben um die Wurzelzone zu graben.

Wickeln Sie die Erdkugel mit Sackleinen oder Polyethylen ein, damit die Wurzeln nicht austrocknen. Dies ist wichtig, damit die Rosen an einem neuen Ort leichter Wurzeln schlagen können. Wenn der Strauch über einen längeren Zeitraum transportiert werden soll, sollte das Sackleinen oder Tuch, das um einen Erdklumpen gebunden ist, mit Wasser angefeuchtet werden.

Um den Wurzelbildungsprozess zu erleichtern, sollte die Pflanze vor dem Pflanzen beschnitten werden. Normalerweise werden alte und junge Äste, die noch keine Zeit zum Aushärten hatten, vollständig entfernt. Und die restlichen Sprossen werden so gekürzt, dass ihre Höhe über dem Boden 15-20 cm nicht überschreitet. Darüber hinaus sollten alle unterhalb des Austriebs befindlichen Knospen (Veredelung) entfernt werden.

Richtiges Gießen

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Die beliebteste Transplantationsmethode ist „nass“. Der Brunnen wird angefeuchtet, bevor die Rose in die Erde gepflanzt wird. Das mit Erdmischung gefüllte Pflanzloch wird erneut reichlich bewässert, um zu verhindern, dass Wasser auf die Krone gelangt. Nachdem sich die Erde im Wurzelbereich gesetzt hat, wird sie verdichtet.

Zu häufiges Gießen ist unnötig. Es reicht aus, dafür zu sorgen, dass der Boden im Wurzelkreis nicht austrocknet. An warmen, sonnigen Tagen sollten die Blumen nicht nur die Feuchtigkeit im Boden aufrechterhalten, sondern auch beschattet werden, damit die Pflanze keinen Sonnenbrand bekommt. Bei richtiger Pflege wurzelt die Pflanze in 2 Wochen erfolgreich an einem neuen Ort.