Tomatensorte „Bullenstirn“: unprätentiöser Held

Sibirische Züchter züchteten die Sorte im Jahr 1995. Einige Jahre später verbreitete sie sich im ganzen Land. Die Sommerbewohner waren von den einzigartigen Eigenschaften der Tomate angezogen: Witterungsbeständigkeit, reichliche Fruchtbildung auch im Freiland und Krankheitsresistenz. Heute beschäftigt sich das Agrarunternehmen „Siberian Garden“ mit dem Verkauf von Saatgut.

Aussehen einer Tomate, ihre Eigenschaften und Beschreibung

„Bullenstirn“ bezieht sich auf die Standardsorten. Das bedeutet, dass sich seine Büsche durch ein kompaktes Wurzelsystem auszeichnen. Auch der grüne Teil ist schwach verzweigt. Mit dieser Funktion können Sie mehr Pflanzen auf dem Beet pflanzen. Dadurch steigt der Ertrag. Die Höhe des Busches erreicht eineinhalb Meter. Er muss gekniffen werden.

Die Pflanze muss angebunden werden: Unter dem Gewicht der Ernte können die Äste brechen.

Laut Beschreibung ist die Sorte mittelfrüh, sodass die ersten Früchte bereits Mitte Juli gepflückt werden können. Mit zunehmender Reife werden die Tomaten rot. Gemüse hat einen reichen Tomatengeschmack. Das Fruchtfleisch ist dicht und zuckerhaltig. Im Inneren befindet sich wenig Flüssigkeit, es gibt praktisch keine Schlieren. Die dünne Schale lässt sich leicht vom Fruchtfleisch trennen.

Tomaten gehören zu den schweren Sorten. Das durchschnittliche Gewicht einer Frucht beträgt 400 g. Bei guter Pflege können Sie eine Ernte mit einem Gewicht von 600 g ernten. Besonders große Exemplare erscheinen zu Beginn der Fruchtbildung, dann nimmt die Größe ab.

Sorten, die „Stierstirn“ ähneln

Wenn in den Regalen keine „Bullenstirn“-Samen vorhanden sind, können Sie Folgendes kaufen:

  1. „Omas Geheimnis“

Reife Tomaten werden wegen ihres hellen Geschmacks und ihrer beeindruckenden Größe geschätzt. Die Früchte eines hohen Busches können bis zu 600 g wiegen. Gemüse ist gut gelagert und verträgt den Transport. Aus einem Busch können Sie 8 kg Ernte ernten.

  1. Andrews Überraschung.

Der Busch wächst sehr gut. Sie müssen daraus einen Stiel formen. Die Früchte sind in Geschmack und Aussehen identisch mit der „Stierstirn“. Das Gewicht einer Tomate beträgt 500 g. Die Ernte erfolgt in der zweiten Sommerhälfte. Die Pflanze fühlt sich sowohl im offenen als auch im geschlossenen Boden wohl. Bekannt für seine Krankheitsresistenz. Der einzige Nachteil ist die geringe Menge an Früchten am Strauch.

  1. „Wilde Rose“.

Die Sorte verträgt heißes Klima gut. Im Gegensatz zur „Stierstirn“ sind die Früchte rosa bemalt. Das Gewicht einer Tomate erreicht 350 g. Lagerung und Transport sind kein Problem. Büsche wachsen schnell, sie sollten eingeklemmt und festgebunden werden.

Die aufgeführten Sorten sind für den Salatzweck bestimmt und werden selten zur Winterkonservierung verwendet.

Vor- und Nachteile der Sorte

Die Tomate wurde gezüchtet, um in den nördlichen Regionen hohe Erträge zu erzielen. „Bullenstirn“ hat keine Angst vor Temperaturschwankungen und behält auch in regnerischen Sommern ein gesundes Aussehen. Sommerbewohner bemerken eine erhöhte Resistenz gegen häufige Tomatenkrankheiten: Spätfäule und verschiedene Arten von Fäulnis. Die Anzahl der aus dem Busch entnommenen Früchte ist in der Zone des Extremanbaus die gleiche wie in warmen Regionen. Pflanzen sind anspruchslos beim Gießen.



Aufgrund der Merkmale weist die Sorte Merkmale auf, die nicht für alle Gärtner geeignet sind. Die Haltbarkeit geernteter Tomaten ist sehr kurz. Das ist der größte Nachteil.

Zudem vertragen die Früchte den Transport nicht gut. Wenn die Jahreszeit regnerisch ist, platzen die Tomaten aufgrund übermäßiger Feuchtigkeit. Reifes Gemüse wird am besten sofort verzehrt oder recycelt.

Vorbereitung der Sämlinge

Die Aussaat erfolgt 60 Tage vor dem Einpflanzen in den Boden. Behälter (Torftöpfe oder Plastikbecher) werden mit einem feuchten Substrat gefüllt. Darin wird eine Aussparung gemacht und Pflanzmaterial eingetaucht. Von oben wird der Behälter mit einem transparenten Material (Glas- oder Kunststofffolie) abgedeckt.

Am vierten Tag erscheinen Sprossen. Zum Gedeihen benötigen sie gutes Licht und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Das Substrat mit Setzlingen wird beim Trocknen mit einer Sprühflasche angefeuchtet.

Sie können den Unterstand 14 Tage nach der Samenkeimung vollständig entfernen.

Einige Wochen vor dem Einpflanzen in den Boden beginnen die Tomaten zu härten. Die Töpfe werden mehrere Stunden am Tag auf den Balkon gebracht. Pflanzfertige Sämlinge erreichen eine Höhe von 30 cm.

Betten

„Bullenstirn“ wird im Freiland gepflanzt, wenn sich die Erde endlich erwärmt. Auf einen Quadratmeter passen 4 Büsche. In das Pflanzloch werden Superphosphat, eine Prise Asche und etwas Kompost gegeben. Den ganzen Sommer über wird die Kultur regelmäßig gejätet und bewässert. Einen Monat nach dem Pflanzen werden die Büsche an eine zusätzliche Stütze gebunden.



Damit die Ernte möglichst schnell beginnen kann, muss die Grünmasse richtig geformt sein. Von den Tomaten werden Seitentriebe entfernt, so dass ein oder zwei Stängel übrig bleiben. Wenn Sie das Kneifen ignorieren, werden die Pflanzungen verdickt.

Pflanzen beschatten sich gegenseitig. Große Früchte ohne Einklemmen eines Busches sind nicht zu erwarten. Das Einklemmen der Spitze erfolgt im August nach der Bildung der Eierstöcke. Dreimal pro Saison werden Wurzelverbände aufgetragen. Es sollte ein komplexer Mineraldünger verwendet werden.

Gewächshaus

Pflanzen im geschlossenen Boden werden einen Monat früher gepflanzt als in den Beeten. Im Großen und Ganzen unterscheidet sich die Pflege von Büschen im Gewächshaus kaum von der Pflege im Freiland. Besonderes Augenmerk wird auf die Bewässerung und Belüftung des Raumes gelegt. Tomaten erhalten nicht die erforderliche Feuchtigkeitsmenge, daher müssen Sie den Zustand des Bodens überwachen. In der warmen Jahreszeit sind die Fenster und Türen den ganzen Tag geöffnet. Dadurch wird das Auftreten von Parasiten und Verbrennungen auf den Blättern verhindert.

Krankheiten und schädliche Insekten

Die Sorte „Bullenstirn“ ist resistent gegen häufige Krankheiten. In regnerischen Sommern haben Tomaten keine Angst vor Spätfäule, Mehltau und Alternariose. Das vorbeugende Sprühen erfolgt im Frühsommer. „Skor“, „Topaz“ und „Ordan“ gelten als wirksame Fungizide.

Die Liste der Insekten, die der Ernte schaden können, ist klein. Am häufigsten sind Büsche betroffen von:

  1. Nachtschatten-Bergmann.

Die Larven der Fliege fressen sich durch das Blatt und bilden darin gewundene Gänge. Bei einer großflächigen Niederlage verdorrt das Laub, fällt ab und die Ernte geht verloren. Während der Saison entwickeln sich 6 Generationen. Pflanzungen werden mit Aktellik- oder Damylin-Präparaten besprüht.

  1. Spinnmilbe.

Ein kleines Insekt saugt den Saft aus dem Laub und verwickelt es in Spinnweben. Beschädigtes Gewebe verschmelzt zu großen dunklen Flecken. Wenn Sie nichts unternehmen, können die Büsche absterben. Die Betten werden mit Aktara, Fufanon oder Fitoverm behandelt.

  1. Weiße Fliege.

Insektenlarven ernähren sich von grüner Masse und hinterlassen außerdem eine bestimmte Plaque, auf der sich der Pilz vermehrt. Als Folge dieser Aktivität wird die Pflanze schwarz und verschwindet. Das wirksamste Mittel ist das Insektizid „Confidor“.

Eine wichtige Rolle spielen vorbeugende Behandlungen im Frühjahr. Sie können biologische Präparate wie Lepidocide oder Bitoxibacillin verwenden.

Kochen

Aufgrund seiner Größe und dünnen Haut wird Bulls Stirn selten gesalzen oder eingelegt. Eine Ausnahme bildet das Fasssalzen. Sie ergeben ein ausgezeichnetes dickes Tomatenmark. Dank ihres hohen Zuckergehalts löscht die Tomate den Durst gut. Sie können Gemüse in einem Mixer zerkleinern, mit Salz oder Pfeffer abschmecken und Tomatensaft genießen.

Aufgrund ihrer Konsistenz passt die Sorte am besten zu Sommersalaten. Sein reichhaltiger Geruch kann den Appetit anregen.

„Bullenstirn“ ist ein einzigartiges Produkt der modernen Zucht. Sommerbewohner aus allen Regionen können aus jedem Busch eine große Ernte ernten. Es bleibt zu hoffen, dass sich verschiedene Agrarunternehmen aktiv am Saatgutverkauf beteiligen.

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