Rennpferd

Reitwettbewerbe waren im antiken Griechenland üblich, doch damals wurden Pferde vor Streitwagen gespannt. Auch die Kaiser Nero und Caligula nahmen gerne an solchen Wettbewerben teil. Im 18. Jahrhundert, als das Englische Vollblut gezüchtet wurde, erwachte das Interesse an einer völlig neuen Reitsportart – dem Pferderennen. Rennpferderassen erfreuen sich aufgrund ihrer Fähigkeit, hohe Geschwindigkeiten zu entwickeln, auf der ganzen Welt großer Beliebtheit.

Rennpferderassen

Welche Pferde heißen Reiten und ihre Klassifizierung

Reitpferderassen werden speziell für das Reiten geschaffen. Ihr Hauptunterschied zu anderen Rassen ist die Fähigkeit, schnell im Galopp zu laufen. Es gibt 2 Arten von Reitpferden:

  • für Amateurfahrer;
  • Sportpferde.

Tiere der ersten Gruppe werden zum Reiten und Spazierengehen verwendet. Sie sind von Natur aus sanft und ruhig. Pferde der zweiten Gruppe sind für die Teilnahme an Rennen über kurze und lange Distanzen konzipiert. Sie haben folgende Eigenschaften:

  • Ausdauer;
  • Ausdauer;
  • Energie.

Sportpferderassen sind oft scheu und explosiv. Sie entwickeln gezielt solche Eigenschaften, die zum Erfolg im Pferderennsport beitragen. Unter den Merkmalen des Äußeren von Rassenrassen lassen sich folgende unterscheiden:

  • Wachstum innerhalb von 1,53–1,7 m;
  • trockener Körpertyp;
  • lange zurück;
  • gut definierte schräge Linien der Unterarme;
  • lange sehnige Gliedmaßen.

Reitrassen für den Profisport

Englisches Reiten

Die Rasse wurde speziell für den Rennsport gezüchtet und zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, hohe Geschwindigkeiten zu entwickeln. Ihre Vorfahren sind einheimische Stuten und Hengste orientalischer Rassen. Es ist nicht sicher bekannt, ob diese Pferde arabischen Ursprungs waren. Die Rasse stammt aus drei Linien:

Englische Reitrasse

Die Briten führten eine ernsthafte Auswahl der Hengste für den Stamm durch und legten dabei besonderes Augenmerk auf Körpertyp, Größe, Energie und Laufgeschwindigkeit. Keine der später auftauchenden Reitrassen kann bei glatten Rennen so herausragende Ergebnisse vorweisen wie das Englische Vollblut. Diese Pferde brauchen tägliches Training und die Hand eines Meisters. In England werden diese Pferde auch zur Fuchsjagd eingesetzt. Schwache Seiten:

  • explosives Temperament;
  • Pferde sind nicht robust genug – bei Rennen über lange Distanzen werden sie schnell müde.

Aufmerksamkeit! Das Hauptmerkmal des englischen Reitpferdes ist, dass es seit mehr als 300 Jahren „in sich selbst“ gezüchtet wird, der Zufluss von Fremdblut ist verboten. Gleichzeitig degeneriert die Gattung nicht und die Verspieltheitsindikatoren werden allmählich verbessert.

Arabisches Vollblut

Diese Rasse ist eine der ältesten der Erde. Arabische Pferde sind anmutig und schön. Zu ihren Merkmalen gehören eine atypische Skelettstruktur und ein Hechtprofil sowie ein stark angesetzter Schwanz.

Die arabische Pferderasse wird in verschiedenen Reitsportarten eingesetzt, jedoch schneiden Pferde aufgrund ihrer Ausdauer bei Langstreckenrennen am besten ab. Diese Tiere können eine Strecke von 100 km pro Tag zurücklegen.

Er war geschockt

Diese Rasse wurde in Turkmenistan gezüchtet und zählt zu den schönsten Pferden der Welt. Sie ist anmutig, schnell und robust, was den Einsatz im Profisport ermöglicht. Achal-Tekkiner-Pferde verlangen Respekt vor sich selbst und zeichnen sich durch ihren eigensinnigen Charakter aus, aber durch die Zusammenarbeit mit dem Reiter können sie große Erfolge erzielen.

Achal-Tekkiner-Pferderasse

Appaloosa-Rennpferd

Dies ist eine ideale Reitrasse, die sowohl für den Profi- als auch für den Amateursport geeignet ist. Die Tiere sind im Durchschnitt niedrig, das Widerristwachstum beträgt 1,53 cm, aber sie sind extrem schnell und robust. Die Rasse Appaloosa hat ihren Ursprung in den USA. Besondere Merkmale des Aussehens:

  • weiße Lederhaut;
  • vertikal angeordnete Flecken und Blendungen an den Gliedmaßen;
  • fleckige Haut;
  • Vertreter dieser Rasse haben einen Roan-Anzug mit ungewöhnlichen Fellfarbenkombinationen.

Aufmerksamkeit! Appaloosian-Pferde haben zahlreiche Auszeichnungen in der Dressur, Vielseitigkeit und Leichtathletik gewonnen.

Hannoveraner

Dieses Rennpferd wurde in Deutschland gezüchtet. Ursprünglich wurde es als Geschirr entwickelt, doch als zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Interesse an Reitwettbewerben zunahm, änderten die Deutschen die Auswahlstrategie. Um die Pferde leichter und schneller zu machen, wurden sie mit Hilfe arabischer und englischer Pferde verbessert. Die Rasse Trakehner beeinflusste auch die Entwicklung des Hannoveraners.

Heute sind die Hannoveraner Spitzenreiter im Dressur- und Springreiten. In ihrem Äußeren gibt es eine Ähnlichkeit mit dem englischen Reiten:

  • trockener muskulöser Körper;
  • lange sehnige Beine;
  • verlängerter Rücken;
  • schräge Linien der Unterarme;
  • kleiner Kopf mit römischem Höcker.

Hannoveraner Rennpferd

Aufmerksamkeit! Die Rasse Hannoveraner zeichnet sich durch einen ausgeglichenen, ruhigen Charakter aus, da die Deutschen die Zucht eigensinniger Individuen nicht zulassen.

Trakehner

Dieses Reitpferd wurde im 18. Jahrhundert in Ostpreußen gezüchtet. In den Adern deutscher Pferde fließt das Blut arabischer, englischer und dänischer Pferde. Früher wurde die Rasse als Kavallerie eingesetzt, heute gehört sie zu den Besten im Triathlon und Dressursport. Viele Vertreter der Zuchtlinie wurden Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele.

Äußere Merkmale:

  • hohes Wachstum – 1,65 m;
  • trockener Körper;
  • proportionaler Kopf mit breiter Stirn;
  • anmutiger Stehkragen;
  • lange schräge Schulterblätter;
  • gerade zurück;
  • gut bemuskelte Unterarme und Schienbeine;
  • lange Gliedmaßen.

Aufmerksamkeit! Das Trakehner Pferd wird wegen seiner Zähigkeit und Ausdauer sehr geschätzt. Diese Eigenschaften verhelfen ihr zu guten sportlichen Ergebnissen.

Budennowskaja

Dieses Rennpferd wurde auf der Grundlage der Don- und Vollblut-Reitpferde in Russland gezüchtet. Sie hat die besten Eigenschaften dieser Rassen in sich aufgenommen:

  • Ausdauer;
  • Verspieltheit;
  • Anmut;
  • schönes Äußeres;
  • Flexibilität;
  • Anspruchslosigkeit.

Budyonnovskaya-Rennpferd

Budyonnovsky-Pferde sind sehr gut gebaut. Sie sind groß, haben eine kräftige Konstitution, eine massive Brust und trockene, lange Beine. Diese Rasse hat sich im Springreiten, Vielseitigkeitsreiten, Dressurreiten und Pferderennen bewährt.

Terskaja

Das Terek-Pferd ist das Ergebnis einheimischer Selektion. Es wurde auf der Grundlage der Streltsy-Rasse unter Zusatz von arabischem Blut gewonnen. Diese Pferde sind nicht nur wendig, sondern auch wendig. Eine Besonderheit der Vertreter der Terek-Rasse ist die Fähigkeit, schnell die Gangart zu wechseln. Schöne und robuste Pferde leisten auf flachem und unebenem Gelände gleichermaßen gute Dienste. Ein weiterer Vorteil der Terek-Pferde ist ihr gefälliger und gutmütiger Charakter. Diese Eigenschaften ermöglichen den Einsatz im Jugendsport und beim Reitunterricht für Kinder.

Rennpferderassen sind heute trotz der hohen Kosten sehr gefragt und beliebt. Für diejenigen, die ein solches Pferd kaufen möchten, ist es wichtig zu verstehen, dass es regelmäßig trainiert werden muss. Andernfalls kann das Pferd seine Fähigkeiten nicht entfalten. Reitpferde benötigen besondere Pflege und eine proteinreiche Vollnahrung.

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